v.l. Martin Hollinger (Fachbereichsleitung Bildung und Förderung und Koordinierende Leitung lernHÄUSER), Prof. Dr. Hans-Peter Noll (Vorstandsvorsitzender Stiftung Zollverein) und Thomas Grotenhöfer (Geschäftsführer des Kinderschutzbundes Essen) bei der symbolischen Spendenübergabe der 1.600 Euro (Foto: Jochen Tack, Stiftung Zollverein)
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Essen. Im Rahmen der ExtraSchicht, die während des 25-jährigen Jubiläums der Route Industriekultur am 1. Juni 2024 stattfand, kamen beim Betrieb des nostalgischen Karussells Spendengelder in Höhe von 1.600 Euro zusammen. In der langen Nacht der Industriekultur 2024 drehte es sich zu Live-Musik und machte damit einen Vorschlag, wie die Welt mit mehr Werkzeugen statt Maschinen aussehen könnte. Die Spendensumme übergibt die Stiftung Zollverein nun im Namen der Künstler Georg Traber, Adaya Lancha und Ursula Suchanek, welche das handbetriebene Karussell betrieben, an den Kinderschutzbund Essen und unterstützt damit die lernHÄUSER in Essen.

Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein überreichte am Dienstag, 16. Juli 2024, im Namen von Georg Traber, dem Inhaber des nostalgischen handbetriebenen Karussells, die Spendensumme von 1.600 Euro an Thomas Grotenhöfer, Geschäftsführer des Kinderschutzbundes Essen sowie an Martin Hollinger, Fachbereichsleitung Bildung und Förderung und Koordinierende Leitung lernHÄUSER. „Die lernHÄUSER des Kinderschutzbundes Essen leisten einen wertvollen Beitrag für die Kinder- und Jugendarbeit in Essen und stehen für Chancengleichheit. Besucherinnen und Besucher kamen am Abend der ExtraSchicht mit ihren freiwilligen Spenden auf den Betreiber Georg Traber zu. In Absprache mit ihm wurden die lernHäuser als Spendenzweck ausgewählt. Wir freuen uns, die gesammelte Summe nun in seinem Namen überreichen zu dürfen“, sagt Noll. Der Ort der Spendenübergabe war das Essener lernHAUS an der Martin-Kremmer-Straße auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein.

„Unsere lernHÄUSER sind zu einem sehr hohen Anteil auf Spenden angewiesen“, bedankt sich Thomas Grotenhöfer für das Engagement des Künstlers. „Der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen hängt in Deutschland immer noch viel zu sehr von der sozialen Herkunft ab. Mit den lernHÄUSERN ermöglichen wir benachteiligten Schülerinnen und Schülern in der Regel erfolgreiche Bildungsabschlüsse.“

Seit über 20 Jahren setzt sich der Kinderschutzbund Essen mit den lernHÄUSERN für die Förderung von Kindern und Jugendlichen ein. In diesen Einrichtungen werden junge Menschen frühzeitig und langfristig während ihrer Schullaufbahn begleitet und unterstützt. Ziel ist es, ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Leben zu ermöglichen. Rund 200 Essener Schulkinder besuchen regelmäßig die vier lernHÄUSER und nutzen die vielfältigen Förderangebote, die von Hausaufgabenbetreuung über individuelle Lernförderung bis hin zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten reichen.

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