Mülheim an der Ruhr. “Sie haben uns tiefe Einblick in einem interessanten und vielseitigen Bereich unseres lokalen Wirtschaftslebens gegeben, den viele Menschen in unserer Stadt nicht kennen werden”, bedankte sich die CDU-Fraktionsvorsitzende Christina Küsters beim Jost-Gesellschafter Konrad Jost. Mit seinem Geschäftsführer Markus Elmendorf führte er die Mitglieder der Mülheimer CDU-Fraktion über das sieben Hektar große Werksgelände, auf dem der Metall- und Schrottrecycler seit 2015 ansässig ist. Hier beschäftigt er 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere 40 Beschäftigte arbeiten an den Unternehmensstandorten Herne und Minden. „Zur Zeit meines Großvaters Paul, der das Unternehmen 1923 gegründet hat, war unsere Arbeit viel manueller und damit personalintensiver als heute”, erklärte der Jost-Gesellschafter, der auch die Geschäfte der Holding führt.
„Beim Wiederaufbau nach 1945 gab es viel Schrott und Metall wiederzuverwerten und zu verbauen”, skizziert der Firmenchef den Jost-Anteil am westdeutschen Wirtschaftswunder. Auch wenn heute mit der sinkenden Industrieproduktion in Deutschland auch die Schrottmengen zurückgehen, ist das international agierende Unternehmen breit aufgestellt.
Besonders beeindruckte die CDU-Fraktionsmitglieder die gerade im Bau befindliche und auf 10.000 Quadratmeter angelegte Werkshalle, in die 2025 das Regallager eines anderen Mülheimer Unternehmens einziehen soll. Zu den Infrastrukturmaßnahmen, die Jost auf seinem Werksgelände finanziert, gehören auch offensichtlich fortgeschrittene Weg- und Geländegrundierungen. Konrad Jost plant für die kommenden zweieinhalb Jahre Investitionen in Höhe von 43 Millionen Euro, um den Unternehmensstandort weiter zu modernisieren.
Während des Fraktionsbesuchs wurde von Jost das gute Einvernehmen seines Unternehmens mit dem für den Rhein-Ruhr-Hafen zuständigen städtischen Betriebe herausgestrichen, dokumentiert auch durch die Anwesenheit des Betriebeleiters Joachim Exner.
