Karl Reulen (Foto: Stadt Nettetal)
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Nettetal. Karl Reulen, erster Bürgermeister der Stadt Nettetal, wäre am 3. August 100 Jahre alt geworden. Reulen, der von 1970 bis 1994 im Amt war, prägte durch sein Engagement und seine Visionen maßgeblich die Entwicklung der jungen Stadt Nettetal.

Als Mitglied des Lobbericher Gemeinderates seit 1962 trieb er die Bildung der neuen Stadt, die am 1. Januar 1970 im Rahmen der Kommunalen Gebietsreform aus den ehemaligen und selbständigen Städten Lobberich und Kaldenkirchen sowie den Gemeinden Breyell (mit Schaag), Hinsbeck und Leuth entstand, mit voran. In seiner 24 Jahre währenden Amtszeit setzte er sich stets für ein Zusammenwachsen der einzelnen Stadtteile ein und gehört damit zu den „Baumeistern“ der heutigen Stadt Nettetal mit seinen mehr als 43.000 Einwohnern. Neben seiner Tätigkeit als ehrenamtlicher Bürgermeister war Karl Reulen auch als Rektor der Realschule in Süchteln (1965 bis 1989) vielen Menschen bekannt. Reulen verstarb am 15. März 2003 im Alter von 79 Jahren als einer der wenigen, dem der Nettetaler in Gold zu Teil wurde.

Karl Reulen wurde am 22. Januar 2000 Ehrenbürger der Stadt Nettetal. Nach ihm wurde außerdem eine Straße im Neubaugebiet auf dem ehemaligen Niedieck-Gelände benannt. Der Rat der Stadt Nettetal gedenkt seinem ersten Bürgermeister in der November-Ratssitzung nach der Sommerpause. „Wir werden das Andenken an Karl Reulen und seinen Einsatz für unsere Stadt immer in Ehren halten.“

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