Carsten Preuß (1. v. re), Geschäftsführer des St. Marien-Hospitals, beim Empfang der Besuchergruppe der Mülheimer CDU-Fraktion zum Sommerfeerien-Ortstermin im St.-Marien-Hospital (Foto: CDU-Fraktion MH)
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Mülheim an der Ruhr. Kein medizinischer Notfall, sondern der Wunsch zu Informationen über die Zukunftsperspektiven für die Mülheimer Krankenhäuser führte Mitglieder der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Mülheim an der Ruhr ins St. Marien-Hospital. Im Rahmen der diesjährigen Sommerferien-Ortstermine standen der Geschäftsführer des St. Marien-Hospitals, Carsten Preuß, und Klinikmanager Lasse Van de Sand als kompetente Gesprächspartner Rede und Antwort.

Bei einem Rundgang durch den 2016 fertiggestellten Neubau der Klinik verschafften sich die CDU-Fraktionsmitglieder einen positiven Eindruck von den strukturellen Veränderungen z.B. im Bereich der aus vier Patientenzimmern bestehenden AVE-Einheit im Erdgeschoss. AV steht in diesem Fall für Aufnahme und Vorbereitung der neu eintreffenden Patienten, die sich in diesen Zimmern auf ihre Operation vorbereiten und ihre mitgebrachten Wertsachen in einer blauen Box verplomben können.

Genau angeschaut wurden auch der Trakt für die internistische Diagnostik, die Krankenhauskapelle, die Notfallambulanz und die Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung. Hier erläuterte Carsten Preuß das Prinzip der kurzen Wege, das schneller die individuell notwendige Behandlung der Patientinnen und Patienten absichert.

Beim anschließenden Tischgespräch in der Cafeteria nannten Carsten Preuß und Lasse Van de Sand interessante Daten, Fakten und Zahlen rund um das St.-Marien-Hospital. So werden derzeit jährlich 10.000 Patientinnen und Patienten im 393 Betten zählenden Krankenhaus stationär und 25.000 Patientinnen und Patienten ambulant behandelt

Hauptthema war die Krankenhausplanung des Landes Nordrhein-Westfalen. Zurzeit durchläuft sie eine weitere Anhörungsphase und soll Ende des Jahres abgeschlossen werden. Nach dem aktuellen Stand geht man im St. Marienhospital davon aus, durch die neue Krankenhausplanung die vorhandenen Leistungsbereiche zu behalten. Schwerpunkt und Kernkompetenz sollen demnach die chirurgische und orthopädische Behandlung von Patientinnen und Patienten bleiben, die eine Hüftgelenks,- eine Knie- oder eine Wirbelsäulenoperation benötigen. Im Hinblick auf die damit verbundenen Zukunftsperspektiven für die Mülheimer Krankenhauslandschaft und das St. Marien-Hospital äußerte sich Geschäftsführer Carsten Preuß zufrieden mit den sich abzeichnenden Planungsergebnissen.

Erfreulich ist aufgrund der eigenen Anstrengungen, dass die zur Contilia-Gruppe gehörende und mit einer eigenen Pflegeschule ausgestattete Klinik die Zahl ihrer Auszubildenden seit 2020 verdreifachen konnte und seit 2022 auch wieder Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen ist.

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