Dr. Andrei Cristian Francu, Hauptoperateur des Fachbereichs Hernienchirurgie am Krankenhaus Bethanien Moers und MVZ Bethanien Moers, mit dem Qualitätssiegel der Deutschen Hernien Gesellschaft (Foto: Bethanien)
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Moers. Erster Schritt auf dem Weg zum anerkannten Hernienzentrum ist gemacht

Bereits seit vielen Jahren werden am Krankenhaus Bethanien Moers und dem MVZ Bethanien Moers hernienchirurgische Eingriffe durchgeführt. Diese sind oftmals nach Eingeweidebrüchen (Hernien), wie zum Beispiel Leistenbrüchen, Nabelbrüchen, Narbenbrüchen oder Zwerchfellbrüchen, notwendig. Die Behandlungsergebnisse am Krankenhaus Bethanien Moers erreichen dabei konstant die Standards der deutschen Hernienchirurgie. Diese Qualität ließ sich das Krankenhaus jetzt im Rahmen einer Qualitätssicherungsstudie der gemeinnützigen Gesellschaft Herniamed bestätigen. Es trägt nun das Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie“ der Deutschen Hernien Gesellschaft. In einem Jahr steht die nächste Überprüfung durch Herniamed zur Anerkennung zum Hernienzentrum an.

„Die Anerkennung durch die Deutsche Hernien Gesellschaft unterstreicht die Qualität der Hernienchirurgie, die wir schon seit langem durchführen. Das Siegel umfasst dabei die Hernienchirurgie des Krankenhauses Bethanien Moers und des MVZs Bethanien Moers“, erklärt Dr. Andrei Cristian Francu, Hauptoperateur des Fachbereichs Hernienchirurgie und Oberarzt der Klinik für Allgemein- & Viszeralchirurgie des Krankenhauses. „Hiermit haben wir außerdem den ersten Schritt zur Etablierung eines Hernienzentrums gemacht.“

Ziel des von Herniamed ins Leben gerufenen Qualitätssicherungsprogramms ist es, die Ergebnisse und die Qualität der Hernienchirurgie zu verbessern und so das Risiko für Komplikationen sowie die Rezidivrate auf einem so niedrigen Niveau wie möglich zu halten.

Im Rahmen der Studie werden dazu unter anderem folgende Dinge berücksichtigt: Fallzahlen, Komplikationen, Rezidivrate (Rückfallquote), Komorbiditäten, Voroperationen, Befundklassifikation, Operationstechnik und verwendete Medizinprodukte. „Darüber hinaus verpflichten sich teilnehmende Krankenhäuser zu einer zehnjährigen Nachverfolgung der Patientinnen und Patienten, um eventuelle Spätfolgen sicher zu erkennen und Behandlungsmethoden für die Zukunft verbessern zu können. Wir Operateurinnen und Operateure für Hernienchirurgie bilden uns außerdem ständig weiter und eignen uns die neuesten Methoden an“, so Dr. Francu.

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