Sabine Weiss MdB (Foto: AXEL-WOLFF-DINSLAKEN-WWW.foto-wo)
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Kreis Wesel/Berlin. “Die jüngsten Berichte über Bandenkriminalität, über Folterungen, Entführungen und Sprengungen, unterstreichen die Richtigkeit unserer Forderung“, sagt Sabine Weiss, Bundestagsabgeordnete für den Kreis Wesel. Sie hat mit 16 weiteren CDU-Bundestagsabgeordneten, deren Wahlkreise nahe der niederländisch-deutschen Grenze liegen, Innenministerin Nancy Faeser dazu aufgefordert, die Verhandlungen mit der niederländischen Regierung über ein gemeinsames Zentrum der Polizei- und Zollzusammenarbeit zu forcieren.

„Die Beamten jenseits und diesseits der Grenze müssen ihre Schreibtische zusammenschieben, um effizienter und erfolgreicher gegen die organisierte Kriminalität vorzugehen“, so Weiss. “Was da momentan zu uns aus den Niederlanden über die Grenze schwappt, könne nicht hingenommen werden”, sagt die Bundestagsabgeordnete, deren Forderung auch vom NRW-Innenminister Herbert Reul und dem Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt unterstützt werden. „Wenn die niederländischen und deutschen Kollegen ‚grenzenlos‘ zusammenarbeiten können, ihre Kompetenzen und Erfahrungen bündeln, dann kann die Bekämpfung der organisierten Kriminalität auf ein neues Niveau gehoben werden“, ist Weiss sich sicher.

Zu den Unterstützern der Forderung gehören unter anderen auch Jens Spahn, Hermann Gröhe, Serap Güler, Stefan Rouenhoff und Dr. Günter Krings. Das Schreiben an Nancy Faeser ging auch an den niederländischen Botschafter in Deutschland, Ronald van Roeden.

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