Max Kruse (Foto: TSP / Motorracetime.de)
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Duisburg/Reinbek. Die Sieger des ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennens, ausgerichtet vom MSC Ruhr-Blitz Bochum e. V. im ADAC, heißen Salman Owega, David Schumacher und Hubert Haupt. Das Trio feierte im Mercedes-AMG GT3 des Team ADVAN x HRT den ersten Mercedes-Sieg seit 2020. Für die GT-Piloten Schumacher und Owega ist es der erste NLS-Sieg ihrer noch jungen Karriere. Owega ist zudem mit 19 Jahren der zweijüngste Sieger in der 47-jährigen Geschichte des traditionsreichen Nordschleifen-Championats. Jünger war nur Jörg van Ommen: Der ehemalige DTM-Pilot vom AMC Duisburg holte 1981 seinen ersten Sieg und war dabei wenige Tage jünger als Owega.

Hinter den Siegern fuhren die beiden Porsche 911 GT3 Cup des BLACK FALCON Team 48 LOSCH und AVIA W&S Motorsport aus der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (Cup2) überraschend auf die Plätze zwei und drei. Steve Jans, Tobias Müller und Gabriele Piana freuten sich über Platz zwei, Daniel Blickle, Tim Scheerbarth und David Jahn wurden Dritte.

Seine Rennpremiere in der NLS hat der 17-fache Fußball-Nationalspieler Max Kruse erfolgreich absolviert. Im VW Golf GTI TCR fuhr der Reinbeker im verkürzten Rennen zehn Runden in der Grünen Hölle an der Seite von Nico Otto und Marcus Menden. „Das war ein anstrengender Stint“, sagte Kruse anschließend. „Benny Leuchter hatte mir schon gesagt, dass mir wegen der Hitze die Füße brennen werden. Er hat recht gehabt. Ab Runde sieben gings los. Trotzdem hat es heute viel Spaß gemacht und ich bin auch mit meinen Zeiten zufrieden für das erste Rennen. Was ich mitnehme, ist viel Adrenalin und die Erkenntnis, dass ich mithalten kann. Darauf habe ich mich sechs Jahre lang vorbereitet.“ Den Sieg in der Klasse AT schnappte sich ein weiterer prominenter Fahrer: Smudo (Die Fantastischen Vier) gewann im Porsche 911 GT3 Cup zusammen mit Michelle Halder, Henrik Bollerslev und Matthias Beckwermert.

In der Klasse AT setzte das Duisburger Team Max Kruse Racing zwei Fahrzeuge ein. Im VW Golf GTI Clubsport 24h mit der # 333 waren Benjamin Leuchter und Heiko Hammel am Lenkrad. In der Gesamtwertung belegten sie Platz 36 und in der Klasse  Platz 2

In der gleichen Klasse waren Nico Otto und Markus Menden im VW Golf GTI TCR mit den # 819 und Max Kruse im Rennen, wurden vierter in der Klasse und 48. im Gesamt.

Die Fahrerpaarungen Assari Emir, Mathias Warsel und Timo Hochwind im VW Golf GTI TCR mit der # 10 und das niederländische Duo, Jan Japp Ron und Tom Coronel im Porsche 911 GT3 Cup mit der # 127 sind nicht ins Ziel gekommen (DNF). Der zweite Cup-Porsche vom Team mit den Brüdern Dominik und Marcel Fugel  dagegen fuhren in der Spitzengruppe mit und belegten den siebten Gesamtrang von 108 Startern und Platz fünf in der Klasse.

In der Klasse SP 3 bestritt der Duisburger Benjamin Zerfeld zusammen mit Theodor Develeseu und „Achim“ die 6h auf einen Toyota GT86 mit der Startnummer 286 das Rennen. Auf Platz 78 in der Gesamtwertung überquerten sie die Ziellinie und belegten in der Klasse Rang eins.

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