Die Adler in der Saison 2024/25 (Foto: Michael Gohl)
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Essen/Mönchengladbach. Vorfreude auf echten Wasserturm-Fußball nach der Pflichtspielpause über den Sommer hinweg. Am Sonntag wird es Ernst für die DJK Adler Union Frintrop: Dann steht die Erstrundenpartie im Niederrheinpokal (Sonntag, 11. August, 15 Uhr, Bezirkssportanlage Neuwerk, Gathersweg, Mönchengladbach) beim Bezirksligisten Sportfreunde Neuwerk auf dem Programm.

Die Frintroper haben sich intensiv mit dem kommenden Gegner beschäftigt und wollen in die nächste Runde einziehen. Fußballromantik seit 1906 heißt es beim Kultclub in der Nähe der Borussia vom Niederrhein. Adlerfans sollten also nicht etwa via Cuxhaven anreisen, um über das Watt auf die Insel Neuwerk zu gelangen.

„Bei uns gibt es noch das, was sich Fußballromantiker wünschen. Anständige Vereinsarbeit, guten Fußball, ein tolles Vereinsheim, ab und zu mal ‘ne Bratwurst und ein frisch gezapftes Altbier“, heißt es auf der Domain des Vorjahrszweiten der Bezirksliga Niederrhein Gruppe 3 mit einem Megatorverhältnis von 100:40 Treffern in 34 Matches. Und Trainer Karacan will mit seiner eingespielten Erfolgself nicht nur eine gute Rolle im Aufstiegsrennen spielen, sondern den Oberligaabsteiger gehörig ärgern, um ebenfalls in der nächsten Runde einen attraktiven Gegner zu ziehen.

Headcoach Marcel Cornelissen weiß exakt um die Stärken des Gastgebers, der ganz sicher besonders in der Offensive klares Landesliganiveau besitzt, und hat dementsprechend diesen starken Gegner auch genau analysieren lassen. „Wir haben den Anspruch, dieses Spiel zu gewinnen. Dass wir den Niederrheinpokal nicht gewinnen werden, ist klar, aber wir wollen gerne so weit kommen, wie es geht. Daher werden wir die stärkste Mannschaft auf den Platz bringen“, so der Trainer der Adleraner.

Die Vorbereitung haben die in buchstäblich letzter Saisonsekunde aus der Oberliga Niederrhein entfleuchten Adlerträger nach mäßigem Start sehr konzentriert und deutlich verbessert abgeschlossen. Das Lazarett plus Urlauber konterkarierte dabei die intensiv geplante Trainingsarbeit mitunter. Auch derzeit fehlen 8 wichtige Säulen im Kader. Dieser ist qualitativ und quantitativ für die neue Liga so besetzt, dass das erste Tabellendrittel schon ins Auge gefasst wird, obgleich die Landesliga Niederrhein in Gruppe 2 ausgesprochen ausgeglichen positioniert zu sein scheint.

Doch zunächst gilt es, hoch konzentriert als leichter Favorit die erste Pflichtspielaufgabe in Neuwerk zu meistern. Während die Offensive aktuell großen Torhunger realisiert und dabei intensiven Wettbewerbsdruck um die Startpositionen entfacht, sieht es im Zentrum und der Defensive aufgrund der Ausfälle weniger luxuriös aus. Neu-Cotrainer Matthias Potthoff und Urgestein Torben Grzenia freuen sich darauf, dass es los geht: Vorfreude eben auf die Saison 2024/25 mit neuem Feuer in neuer Liga, neuem Wettbewerb und bewährtem Teamspirit!

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