(Foto: Jugendamt Grevenbroich)
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Grevenbroich. Der Spielplatz Auf dem Griessen war schon lange nicht mehr von so viel fröhlichen Familien und lachenden Gesichtern erfüllt wie am vergangenen Montag, den 5. August 2024. Was war hier geschehen? Kolleg:innen des Jugendamtes aus dem Bereich Junge Stadtentwicklung der Kinder- und Jugendförderung hatten mit Eltern vor Ort eine Beteiligungsaktion geplant und haben fleißig Pläne geschmiedet, wie der Platz künftig aufgewertet werden kann.

Warum? Im Ǫuartier rund um den Spielplatz findet aktuell ein Generationswechsel statt. Immer mehr Familien ziehen in das Viertel und finden aktuell einen Spielplatz mit einem Sandkasten und einer Schaukel vor – besonders vor dem Hintergrund, der sich ändernden Anwohnerschaft und des Alters der Geräte ein Zustand, der durchaus ausbaufähig ist. Deshalb wurden die Anwohner:innen eingeladen, die Zukunft vor Ort gemeinsam mit dem Jugendamt zu gestalten.

„Es bringt nichts, wenn wir in unseren Büros Spielflächen planen, ohne die Wünsche der Menschen zu berücksichtigen, die davon profitieren, deshalb freut es uns umso mehr, dass wir viele Kinder mit ihren Familien begrüßen durften“, so Birgit Schikora, Jugendamtsleitung der Stadt Grevenbroich.

Knapp 30 Personen waren am Montag auf der Spielfläche und haben die Belebung des Platzes sehr genossen. Dies hat die Beteiligungsaktion eindrucksvoll erwiesen. Besucher:innen berichteten mit Freude, dass die Spielfläche vor Ort schon lange nicht mehr so bunt und lebendig war. In der offenen Atmosphäre kamen die Familien und Kinder vor Ort schnell mit den Mitarbeiterinnen des Jugendamtes ins Gespräch und so konnten gemeinsam Ideen und Vorstellungen für eine Aufwertung der Spielfläche entwickelt werden. Darüber hinaus fanden auch transparente Gespräche darüber statt, was die Anschaffung von einzelnen Spielgeräten angeht – ein Umstand der bei vielen zu Aha-Momenten führte, weil einigen Bürger:innen gar nicht bewusst ist, wie kostenintensiv Spielgeräte in der Anschaffung tatsächlich sind.

„Der transparente Umgang mit der Thematik hat uns erneut gezeigt, dass wir mit unseren Beteiligungsaktionen genau auf dem richtigen Weg sind. Wir möchten den Familien die Chance geben, gemeinsam mit uns realistische Szenarien für die Zukunft zu entwickeln, die am Ende alle zufrieden und glücklich hinterlassen. Genau das haben wir auch am Montag geschafft“, so Katherin Hojka aus dem Team Kinder- und Jugendförderung. „Wir haben gemerkt, dass die Ansprüche gar nicht so riesig sind, sondern wir auch mit kleineren Geräten viel für die Kinder tun können und dabei dann alle glücklich sind – Kinder, aber auch ihre Eltern“, ergänzt Johanna Giesa, ebenfalls aus dem Team Kinder- und Jugendförderung.

Die Spielfläche wurde für die Beteiligungsaktion einladend gestaltet. Mit dabei und absolutes Highlight für die Kinder war das neue Spielplatzmaskottchen – ein Äffchen, das nach wie vor noch einen Namen sucht. Ideen für einen Namen nimmt das Team weiterhin gerne entgegen. Das Spielplatzmaskottchen soll auch in Zukunft immer bei Beteiligungsaktionen und Spielplatzfesten vor Ort sein und es sich auf den Sitzsäcken in Form von Bananen richtig gemütlich machen, um den Kindern ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern.

Namensvorschläge für das Maskottchen sowie Ideen und Anregungen für Spielflächen im Stadtgebiet nimmt das Team der Kinder- und Jugendförderung gern über die Mailadresse spielplatz@junges-gv.de entgegen. Auf den Social Media Kanälen des Jungendamtes jugendamt.gv werden darüber hinaus künftig aktuelle Infos rund um die Spielplätze in der Stadt veröffentlicht.

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