Die Handballerinnen des TuS Lintfort belegten beim Domstadt-Cup in Fritzlar den 7. Platz (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Vier Spiele gegen hochkarätige Konkurrenz, haben die Handballerinnen des TuS Lintfort beim Domstadt-Cup in Fritzlar absolviert. „Das war beim zwölften Turnier in Fritzlar unsere 12. Teilnahme. Für mich bringt dieses Turnier mit den vielen Spielen gegen starke Gegner jedes Jahr wichtige Erkenntnisse“, zog Trainerin Bettina Grenz-Klein ein positives Fazit aus dem Turnier, auch wenn mit dem 7. Platz in der Endabrechnung am Ende ein besseres Ergebnis verpasst wurde.

Gleich im ersten Turnierspiel war der aktuelle Deutsche Pokalsieger aus Metzingen der Gegner. „Da hatten schon einige die Hosen voll und wir haben viel zu zögerlich agiert. Metzingen hat uns ohne Gegenwehr überrollt. Zum Glück haben wir wenigstens nach der Pause dagegen gehalten“, ärgerte sich Grenz-Klein über den Turnierstart, bei dem es auch gegen die eigene Tochter ging. Mit 13-25 stand am Ende eine klare Niederlage auf der Anzeige in der Halle. „Zum Glück hat Naina sich ihre Tore für den Sonntag aufgespart, so wurde das Familientreffen doch einigermaßen harmonisch“, freute sich Bettina Grenz-Klein über den familiären Nebenaspekt beim Test.

Im zweiten Spiel ging es gegen Werder Bremen, am 08.09. Auftaktgegner der Lintforterinnen in der neuen Saison. „Da war noch nicht alles gut, aber wir haben vieles besser gemacht und konnten uns auf unsere Konzepte verlassen“, sah Grenz-Klein durchaus eine Steigerung. Am Ende eines umkämpften Spieles stand eine knappe 20-21 Niederlage gegen den Dauerrivalen und Lintfort haderte mit dem knappen Ergebnis.

Am Sonntag stand um 10 Uhr das erste Spiel des Tages auf dem Programm. Gegner war Bundesligaabsteiger und Aufstiegskandidat Bad Wildungen Vipers. Lintfort fand zunächst gut ins Spiel, die Konzepte funktionierten und die Trefferquote hatte sich verbessert. Aber schon zum Ende der ersten Halbzeit sorgten unnötige technische Fehler im Aufbauspiel für überflüssige Ballverluste, die die Vipers konsequent nutzen konnten. Am Ende stand eine 17-21 Niederlage gegen einen Ligakonkurrenten, die aber durchaus gute Ansätze gezeigt hatte. „Dass wir es doch noch können, haben wir dann gegen den VfL Waiblingen gezeigt. Beim 20-15 Erfolg gab auch die bessere körperliche Frische den Ausschlag. Dass wir auch mit dem kleinen Kader am Ende noch so zulegen konnten, zeigt ja, dass wir gut vorbereitet sind. Jetzt geht es in die Feinabstimmung bis zum ersten Spiel“, zog Bettina Grenz-Klein ihr abschließendes Fazit. Und schon am nächsten Wochenende stehen am Samstag zwei Testspiele in der eigenen Halle auf dem Programm.

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