(Foto: Marcel Vogelfänger)
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Köln. Es ist heiß in Köln. Die Zootiere haben ganz unterschiedliche Techniken, um mit den warmen Temperaturen zu Recht zu kommen. Auch die in diesem Jahr besonders vielen Jungtiere, über die sich der Kölner Zoo freut, kennen schon jede Menge Hitzekniffe.

So kühlen sich „Tochka“ und „Timur“, die vor kurzem im Zoo der Domstadt geborenen beiden kleinen Amurtiger, mit Mutter „Katinka“ regelmäßig im Wasserbecken der Anlage ab. Auch direkt nebenan, bei den Asiatischen Löwen, gibt es aktuell Nachwuchs.  Die Kater „Mani“, „Nilay“ und Katze „Laya“ suchen in den Mittagstunden oft die Schattenplätze auf der Löwen-Außenanlage auf, wo sie – wenn sich die Sonne zum Nachmittag etwas senkt – tollen und spielen.

Wahre Hitzeprofis sind die Trampeltiere im Kölner Zoo. Sie können eine Körpertemperatur von bis zu 41 Grad Celsius ertragen, ohne einen Hitzschlag zu erleiden. Die Wüstentiere senken bei extremen Temperaturen den Wasseranteil in Urin und Atemluft. Dadurch vermeiden sie unnötige Ausscheidungen. Das im März geborene männliche Trampeltier „Omar“ kann all diese Hitzetricks bereits abrufen.

Baby-Boom im Zoo

Nachwuchs gibt es auch bei den Faultieren im „Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus“ des Kölner Zoos. Das im Februar 2024 hier geborene Männchen „Jamiro“ ist einer der Besuchermagneten. Er lässt es zusammen mit Mutter „Jumi“ derzeit noch ein bisschen ruhiger als sonst angehen. Das Haus, in dem viele weitere Säugetiere, Fische und Vögel aus Mittel- und Südamerika leben, wird gut gelüftet und ist angenehm klimatisiert.

Auch bei Okapis, Erdmännchen oder Bartaffen gab es im Rahmen des Baby-Booms im Kölner Zoo Nachwuchs. Ihnen allen bietet der Zoo für die Gäste gut einsehbare Ruheorte auf den Anlagen.

Heißer Tipp: Auch Homo Sapiens findet im Zoo viele baumüberdachte Schattenplätze – z.B. auf einer der zahlreichen Bänke an den Teichen. Für Abkühlung sorgt zudem die Zoogastronomie mit Eis oder Kaltgetränken an den verschiedenen Imbiss Ständen oder auf der schattigen Terrasse des Zoo-Restaurants. Eisspezialitäten bieten außerdem die Gelati-Experten von „Zanfino am Zoo“ vor dem Haupteingang.

Der Kölner Zoo hat durchgehend von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

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