Symbolfoto (Foto: Pixabay)
Anzeige

Tönisvorst. Die Kämmerin der Stadt Tönisvorst, Nicole Waßen, hat mit Wirkung vom 19. August eine Haushaltssperre ausgesprochen.

Auf Basis der Budgetdaten vom 15. August erfolgte eine Hochrechnung zum Jahresende. Hiernach zeichnet sich ab, dass der für das Haushaltsjahr 2024 geplante Fehlbetrag von 12.143 T€ mit voraussichtlich 15.200 T€ um 3.057 T€ erheblich überschritten wird. Die Verschlechterung ergibt sich aufgrund erheblichen Einbußen auf der Einnahmeseite.

Hierfür sind zum einen die, trotz konservativer Planung, rückläufigen Gewerbesteuerzahlungen sowie die geringer ausfallenden Anteile an der Einkommens- und Umsatzsteuer verantwortlich. Zudem ergibt sich im Bereich der Flüchtlingskosten ein um rd. 2.650 T€ erhöhtes Finanzierungsdefizit als im Haushalt 2024 geplant. Das Defizit resultiert insbesondere aus geringer ausfallenden Kostenerstattungen des Landes.

Der Einnahmeausfall kann trotz sich abzeichnender Einsparungen auf die Ausgabenseite in Höhe von 3.077 T€ nicht vollständig kompensiert werden. Mit der Haushaltssperre soll versucht werden, die Erhöhung des Defizites weitestgehend einzudämmen.

Beitrag drucken
Anzeige