Judenbruch (Foto: © Volker Rütten)
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Wassenberg. Auch in diesem Jahr findet in Wassenberg wieder der Tag des offenen Denkmals statt: Am Sonntag, den 8. September 2024, lädt die Stadt Wassenberg in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Wassenberg im Rahmen des diesjährigen Tag des offenen Denkmals zu einer besonderen Führung durch die Parkanlage “Judenbruch” ein. Der Vorsitzende des Heimatvereins, Walter Bienen, wird Interessierte ab 11:30 Uhr am Naturpark-Tor am Pontorsonplatz in Wassenberg begrüßen und durch die Kulturlandschaft führen.

Das diesjährige Motto “Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte” der Deutschen Stiftung Denkmalschutz verdeutlicht, dass Denkmäler nicht nur im klassischen, sondern auch im symbolischen Sinne als persönliche Wahrzeichen gesehen werden können. Gartenanlagen, die als grüne Oasen dienen, spielen hierbei eine wichtige Rolle. Das Judenbruch, ein weitgehend angelegter bzw. umgestalteter Park mit großzügigen Waldflächen, ist ein herausragendes Beispiel dafür.

Ursprünglich ab dem 19. Jahrhundert von den Burg- und Judenbruchbesitzern Packenius und Forckenbeck sowie den Forstmeistern Leo und Hubert Wild angelegt, hat sich das Judenbruch zu einer grünen Insel entwickelt, die vielen Menschen als Rückzugsort und Erholungsgebiet dient.

Während der zirka zweistündigen Führung wird das Judenbruch als bedeutendes Wahrzeichen Wassenbergs im Vordergrund stehen. Die Teilnehmenden erhalten spannende Einblicke in die Entstehungsgeschichte und die kulturelle Bedeutung dieses einzigartigen Ortes.

Der Tag des offenen Denkmals wird jährlich von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz organisiert und bietet bundesweit die Möglichkeit, historische Stätten und Denkmäler zu entdecken, die sonst nicht ohne Weiteres zugänglich sind. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu schärfen und die Vielfalt der Denkmäler erlebbar zu machen.

Der Heimatverein Wassenberg freut sich auf zahlreiche Besuchende und einen informativen Tag des offenen Denkmals. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Führung teilzunehmen und die Geschichte des Judenbruchs hautnah zu erleben. Die Teilnahme ist kostenfrei!

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