Das Sinfonieorchester Ruhr (Foto: Carolin Schröder)
Anzeige

Oberhausen. Ein Programm der Extraklasse präsentieren die Internationalen Sinfoniekonzerte der Stadt Oberhausen am Sonntag, 8. September 2024, ab 18 Uhr in der Luise-Albertz-Halle, Düppelstraße 1. Bei diesem Konzert vereinen sich drei Chöre aus Moers, Duisburg und Oberhausen für ein einmaliges Chorprojekt: Die 120 Sängerinnen und Sänger des Gospel Invitation, der Kantorei Friedenskirche Rheinhausen-Oestrum und des Pfarreichors St. Pankratius Oberhausen bringen unter dem Dirigat von Veit J. Zimmermann gemeinsam Carl Orffs „Carmina Burana“ auf die Bühne.

Die auf Texte einer mittelalterlichen Handschrift aus dem Kloster Benediktbeuern zurückgehenden Stücke lassen sich zwar nur schwer einem Genre zuordnen, sind jedoch nicht nur weltbekannt, sondern auch äußerst beliebt. Unterstützt werden die drei Chöre von den Klosterspatzen Oberhausen, einem katholisch beheimateten Kinder- und Jugendchor. Sowohl Sopranistin Nadine Trefzer als auch Bariton Christoph Scheeben verfügen über eine große Erfahrung in der Aufführung der Carmina Burana und sind nicht zuletzt für ihren enormen Stimmumfang bekannt.

Den großen Projektchor begleitet das Sinfonieorchester Ruhr, dessen rund 50 Musiker sich durch eine enorme Spielfreude, technisches Können und eine große Klangkraft auszeichnen. Bereits seit 2009 blickt das Sinfonieorchester, das sich aus Orchestermusikern und freischaffenden Profimusikern der Region zusammensetzt, auf große Erfolge zurück. Zu nennen seien hier nur das traditionelle Neujahrskonzert oder das Projekt „Oper für alle“.

Doch damit nicht genug. Neben diesen hochwertigen Künstlern aus NRW wird der internationale Anspruch der Sinfoniekonzerte ein weiteres Mal eindrucksvoll unterstrichen: Der Pianist Chi Ho Han aus Südkorea spielt das romantisch-melodiöse Klavierkonzert Nr. 2 von Sergej Rachmaninow. Bereits mit fünf Jahren erhielt Han Klavierunterricht. Inzwischen gilt er als einer der vielversprechendsten Pianisten seiner Generation, der zudem zahlreiche Preise gewonnen hat. Sein Spiel zeichnet technische Vielfalt verbunden mit emotionaler Tiefe aus. Ab August fungiert er als Professor an der Indiana University Jacobs School of Music.

Den Konzertabend beschließt der Boléro von Maurice Ravel, ein weiteres Meisterwerk der Orchestermusik.

Klavierkonzert und Boléro stehen unter der Leitung von Thomas Jung, welcher bereits Dirigent am Royal Opera House in London (Covent Garden) war, viel von seinem Mentor Volker Wangenheim lernte und ohne Zweifel als einer „der“ Dirigenten der Zukunft angesehen wird. Die Sinfoniekonzerte Oberhausen freuen sich daher sehr, dass er bei diesem Konzert mitwirkt.

Die Eintrittspreise: Karten kosten zwischen 9,50 Euro und 20 Euro (Studierende sowie Schülerinnen und Schüler erhalten 50 % Ermäßigung).

Kartenvorbestellung unter www.theater-oberhausen.de, Tel. 0208 8578-184, bei der Tourist-Info unter 0208 82457-0 sowie an der Abendkasse.

Beitrag drucken
Anzeige