Spenden in Höhe von mehr als 2.000 Euro sammelten Hildegard Goumans, Angelika Jarren und Hermine Franken (v.l.n.r.) mit selbstgestrickten Socken für action medeor (Foto: © action medeor)
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Kempen/Tönisvorst. Hermine Franken hat eine ganz besondere Beziehung zum Tönisvorster Medikamentenhilfswerk action medeor. „Als Jugendliche habe ich die Medikamente mitsortiert, die damals in den Anfängen von Vorst aus in alle Welt geschickt wurden“, erzählt die 76-Jährige. Jetzt, 60 Jahre später, ist die gebürtige Vorsterin wieder ehrenamtlich für action medeor tätig geworden.

Gemeinsam mit ihrer Tochter Hildegard Goumans hat Hermine Franken Socken gestrickt. Etwa 120 Paar werden es wohl gewesen sein, schätzt das Mutter-Tochter-Gespann. Das Socken-Körbchen im Kempener Haushaltswarengeschäft Electra Jarren sei jedenfalls den gesamten Winter über und bis in den kalten April hinein immer gut gefüllt gewesen, bestätigt Geschäftsfrau Angelika Jarren, die die Aktion gerne unterstützt hat.

„Unser Motto war: Keiner soll in diesen herausfordernden Zeiten kalte Füße bekommen“, sagt Hildegard Goumans. Abgegeben wurden die hübschen bunten Socken in verschiedenen Größen zu einem Festpreis, aber: „Die meisten Kunden und Kundinnen haben mehr bezahlt, als sie hörten, dass das Geld an action medeor gespendet wird“, erzählt Angelika Jarren.

Und so waren es am Ende der Aktion fast 2.100 Euro, die an das Tönisvorster Hilfswerk übergeben werden konnten. Das Geld fließt in die Gesundheitsprojekte, die action medeor weltweit gemeinsam mit Partnerorganisationen umsetzt.

Für Hildegard Goumans und Hermine Franken ist die Aktion damit nicht beendet. Sie möchten auch im nächsten Herbst und Winter wieder Socken für den guten Zweck stricken und bei Electra Jarren verkaufen. Über Wollrestspenden würden sich die beiden Frauen freuen. „Wer Reste von vierfach Sockenwolle hat, kann er sie gerne im Geschäft abgeben“, sagt Hildegard Franken.

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