(Foto: mags)
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Mönchengladbach. Die mags-Friedhofsverwaltung öffnet mit der Kolpingsfamilie Mönchengladbach e. V. am Montag, 26. August, von 15 bis 17 Uhr wieder den „Ort der Begegnung“ auf dem Hauptfriedhof. Zu Gast ist Historiker Karl Boland.

Das ehrenamtliche Team der Kolpingsfamilie Mönchengladbach öffnet auf dem Hauptfriedhof neben der Trauerhalle, Eingang Birkenallee, jeden zweiten und vierten Montag im Monat von 15 bis 17 Uhr den „Ort der Begegnung“ für Interessierte. Das Angebot richtet sich an alle Friedhofsbesucher*innen, die sich Gesellschaft oder Gespräche wünschen – egal ob Spaziergehende oder Trauernde.

Am Montag, 26. August, ist Historiker Karl Boland zu Gast. Er beschäftigt sich seit den 1980er Jahren mit der Mönchengladbacher Geschichte und hat mit Hans Schürings zahlreiche Aufsätze, Bücher und Beiträge über die Stadtgeschichte veröffentlicht.

Er wird an diesem Nachmittag über den alten Teil des Hauptfriedhofs führen und dabei Gräber prominenter Gladbacher Familien im Fokus haben. Die Besucher*innen dürfen gespannt sein, was er im Plauderton erzählt. Treffpunkt ist am Ort der Begegnung. Für Besucher*innen, die nicht so gut zu Fuß sind, gibt es eine Fahrgelegenheit zum alten Teil des Hauptfriedhofs und wieder zurück.

Von der Kolpingsfamilie Mönchengladbach werden Ingrid Meißner und Brigitte Vieten die Gäste begrüßen.

„Die Angebote sind dazu da, bei einem Kaffee, Tee oder einem Wasser ins Gespräch zu kommen“, erklären die Initiatorinnen Gudrun Grimpe-Christen, Ingrid Meißner, Gisela Lüpertz und Brigitte Vieten. Auf Wunsch bietet die Kolpingsfamilie auch ein unterstützendes Gespräch an.

Vorschau: Weitere Termine und Gäste am Ort der Begegnung

Montag, 9. September, um 15 Uhr geht es handwerklich zu. So werden hübsche Säckchen mit Lavendel gefüllt.

Montag, 23.September, um 15 Uhr lädt die Kolpingsfamilie wieder zu ihrer offenen Gesprächsrunde ein.

Der Hauptfriedhof als Erholungsort

Der Hauptfriedhof ist als Veranstaltungsort ideal geeignet und wurde 1902 bewusst als Erholungsraum für die Mönchengladbacher gestaltet. Er erstreckt sich heute als eine großzügige Park- und Grünanlage auf einer Fläche von rund 49 Hektar östlich der Viersener Straße und gleicht eher einem Park mit Beerdigungsmöglichkeiten. Felix Hartrath, der Gartenarchitekt und ehemalige Gartendirektor Mönchengladbachs, erschloss den Friedhof durch ein großzügiges Wegenetz und stattete ihn mit einem prachtvollen Baum- und Pflanzenbestand aus. Besonders beeindruckend ist die Allee aus Urwelt-Mammutbäumen, aber auch zahlreiche Buchen, Rot-Eichen, Berg-Ahorne und die drei Tulpenbäume am Eingang der Peter-Nonnenmühlen-Allee sind einen Besuch wert.

Generell befinden sich die städtischen Friedhöfe in einem spürbaren Wandel: Mit dem von mags erarbeiteten Rahmenkonzept für die Friedhöfe ist nicht nur die Vielfalt der Angebote gewachsen. Auch die Bedeutung der Friedhöfe als Orte für die Lebenden und Hinterbliebenen wächst. So wurde unter anderem im Oktober 2020 Mönchengladbachs erster Bürgerwald auf dem Hauptfriedhof eröffnet. Weitere Informationen unter https://mags.de/friedhoefe

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