(Foto: Björn Stork)
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Mülheim an der Ruhr. Das älteste Baudenkmal der Stadt und die besterhaltene spätkarolingische Wehranlage nördlich der Alpen: das ist Schloß Broich. Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September haben Besucher und Besucherinnen auf besondere Weise die Möglichkeit, in die Geschichte der 883 / 884 als Schutz vor den Wikingern angelegten Burganlage einzutauchen. Der Geschichtsverein Mülheim an der Ruhr e. V. und die Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) laden zu einer Zeitreise ein. Der Tag steht in diesem Jahr unter dem Motto: Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte.

Die Sippe Heimskringla präsentiert von 11 bis 16 Uhr in der Ringmauer hinter dem Turmfragment, wie im 10. und 11. Jahrhundert das Alltagsleben in einem dänischen Wikingerlager aussah. Gäste lernen auf praktische Weise das Lederhandwerk kennen und Kinder können das Bogenschießen erproben.

Um 11 und 14 Uhr wird die einstündige Führung „Broich und die Wikinger” mit Kunsthistoriker Dr. Jörg Schmitz angeboten. Es geht auf dem historischen Erlebnispfad in einen besonders spannenden Bereich von Schloß Broich – den ältesten Teil innerhalb der Ringmauer!

Die Teilnahme ist nur mit kostenfreiem Ticket möglich, pro Führung können max. 20 Personen teilnehmen. Eine vorherige Ticketbuchung zu den Rundgängen ist daher unbedingt erforderlich! Das Historische Museum im Schloß Broich kann zudem bereits am Samstag von 14 bis 17 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr kostenfrei besucht werden.

Historischer Erlebnispfad

Konzipiert wurde der Erlebnispfad von der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) und architektonisch begleitet von Prof. Dr.-Ing. Hans-Hermann Hofstadt. Mit GRW-Fördermitteln zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur sowie in enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde war es möglich, den Erlebnispfad zu realisieren. Insgesamt geben neun Stationen Informationen zur Historie.

Buchung Rundgang zum Tag des Denkmals unter: erlebnistouren.ruhr

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