v.l.: Christoph John (Sportlicher Leiter NLZ), Till Mester (Übergangs-Koordinator) und Franz Wunderlich (Sport-Vorstand) (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)
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Köln. Viktoria Köln hat eine wichtige Position geschaffen, um die Entwicklung von Perspektivspielern weiter zu forcieren und Till Mester als Übergangs-Koordinator verpflichtet. Der 38-Jährige koordiniert ab sofort die individuelle Förderung der Spieler im Übergangsbereich und besetzt damit eine weitere Verbindungsstelle zwischen dem NLZ und der Ersten Mannschaft.

Mester begleitet NLZ-Talente auf dem Weg zum Profi und junge Lizenzspieler bei ihrer Weiterentwicklung in der Drittliga-Mannschaft. Hierbei steht er im engen Austausch mit den Mannschafts- und Individualtrainern sowie den Mitarbeitern der sportpsychologischen, pädagogischen und medizinischen Unterstützung, um die individuelle Ausbildung bestmöglich zu koordinieren.

Mester bringt Erfahrung als Trainer und aus dem Management der Nachwuchsleistungszentren von Alemannia Aachen, unserer Viktoria und Fortuna Düsseldorf mit, im vergangenen Jahr war er Qualitätsmanager für die Leistungszentren beim Deutschen Fußball-Bund (DFB).

Till Mester: „Ich freue mich sehr auf die neue, spannende Aufgabe bei Viktoria Köln. Die Rolle, die ich hier ausführen darf, hält vermehrt Einzug in die deutsche Fußballlandschaft, ist aber noch lange nicht in allen Profi-Klubs etabliert. Dass Viktoria Köln diese Stelle schafft, zeigt, dass der Verein innovativ und weitsichtig arbeitet. Ich bin dankbar, dass die Viktoria mir das Vertrauen als Übergangs-Koordinator schenkt.“

19 Spieler haben in den vergangenen vier Jahren den Schritt aus dem eigenen NLZ zur Drittliga-Mannschaft geschafft. „Viktoria Köln leistet seit Jahren sehr gute Ausbildungsarbeit“, so Mester, der bei Viktoria aber eine spezielle Challenge sieht: „Dass wir keine 2. Mannschaft haben, ist eine besondere Herausforderung. Wir wollen den Übergangsbereich im Rahmen unserer Möglichkeiten gezielt koordinieren und dabei die Übergangsspieler fokussieren und bestmöglich begleiten. Es geht in dem Bereich um die individuelle Entwicklung dieser Spieler.“

Für Christoph John, Sportlicher Leiter des Viktoria-NLZ, ist Till Mester genau der Richtige für das neue Profil: „Till bringt wichtige Erfahrungen mit und weiß, was auf ihn zukommt. Wir wollen strategisch und langfristig denken, kontinuierlich Spieler in die Erste Mannschaft überführen und dort etablieren. Till ist dabei eine wichtige Verbindungsstelle und hat in den Gesprächen gezeigt, dass er genau in das Profil passt, das wir erarbeitet haben.“

Wichtig ist für John dabei, dass die Ausbildungsarbeit im gesamten Verein gelebt wird: „Olaf Janßen vertraut den jungen Spielern und gibt ihnen immer wieder Chancen. Mit Marian Wilhelm haben wir zudem einen Co-Trainer, der selbst die letzten 14 Jahre in unserem NLZ für die Ausbildung von Spielern verantwortlich war. Wir haben uns gemeinsam dazu entschieden, ein Ausbildungsverein zu sein. Genau das leben wir aktiv und das zeigt die neugeschaffene Position und Besetzung mit Till.“

Franz Wunderlich, Sport-Vorstand Viktoria Köln: „Für unseren Verein war es sehr wichtig, diese neue Verbindungsstelle zwischen dem NLZ und den Profis zu schaffen. So sind wir bei der Entwicklung unserer Talente frühzeitig in alle Prozesse involviert und können die Jungs mit all ihren Qualitäten und Potentialen gezielt begleiten und die Individualisierung weiter vorantreiben. Gleichzeitig bieten wir den jungen Spielern eine weitere Option sie auf ihrem Weg intensiv zu unterstützen. Das ist für uns als Klub mit unserer Ausrichtung als Ausbildungsverein essenziell.“

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