Ein Hoch auf das Leben, auf Frieden und Gemeinschaft: Bürgermeister Stephan Langhard, hier mit der stellv. Bürgermeisterin Christiane Sartor, brauchte beim traditionellen Fassanstich zum Heimatfestbeginn auf der Kirmes nur einen Schlag – schon lief der Gerstensaft in die Gläser (Foto: Stadtverwaltung Schwelm / Heike Rudolph)
Anzeige

Schwelm. Bei herrlichem Spätsommerwetter wurde gestern das Schwelmer Heimatfest mit dem ersten von fünf Innenstadtkirmestagen eröffnet, zu dem traditionell auch der Fassanstich durch das Schwelmer Stadtoberhaupt gehört. Nur einen einzigen Schlag benötigte Bürgermeister Stephan Langhard, da floss der Gerstensaft auch schon in die Gläser.

Zuvor hatte der Bürgermeister das Heimatfestmotto 2024 unterstrichen. „Vi leiwet dat Liäwen, wir feiern auf diesem Heimatfest das Leben, lächeln uns an, prosten uns zu, kommen miteinander ins Gespräch“. Ja, der Gewaltakt von Solingen sei ein „terroristischer Anschlag auf unsere Freiheit, unseren Frieden. Doch wir lassen uns unsere Art zu leben und zu feiern, nicht nehmen“, betonte Stephan Langhard unter dem Applaus der vielen Menschen, die sich zum Fassanstich vor dem Columbia-Riesenrad eingefunden hatten. Er dankte allen, die am Zustandekommen des Heimatfestes beteiligt sind, der DACHO und den Nachbarschaften, den Schaustellerinnen und Schaustellern, Ordnungsamtsleiter Christian Rüth und dessen Team sowie der Kreispolizeibehörde und der SNS-Security, die auf diesem Heimatfest mit noch mehr Kräften für die Sicherheit unterwegs sein werden als zuvor schon.

Auch Schaustellersprecherin Jaqueline Schmidt wünschte den Gästen schöne und friedliche Tage. „Wir lassen uns nicht beirren“, stellte die Fachfrau konsequent klar und dankte ausdrücklich auch den Bürgerinnen und Bürgern, „die diese wirklich schöne und gelungene Schwelmer Kirmes besuchen und genießen“.

DACHO-Chef Enzo Caruso lenkte den Blick der Bürger auf den kommenden Sonntag, wenn der Festzug der 13 Nachbarschaften durch Schwelm zieht: „Stellen Sie sich an den Straßenrand, wir freuen uns auf Sie, lassen Sie uns zusammen feiern!“

Beitrag drucken
Anzeige