(Drohnenfoto: Max Bögl / Günther Ortmann)
Anzeige

Bochum. Der Rohbau der neuen A40-Brücke über die Bahnstrecke am Schlachthof in Bochum steht: Mit großen Spezialkränen wurden von Mittwoch (28.8.) bis Freitag (30.8.) 24 Betonfertigteilträger auf die zuvor hergestellten Unterbauten aufgelegt. Damit kann auch die Bahnstrecke unter der Schlachthofbrücke planmäßig am Freitagabend wieder freigegeben werden.

Die nun montierten Träger sind bis zu 70 Tonnen schwer und bis zu 30 Meter lang. Es ist nach dem Abriss der alten Brücke vor gut einer Woche der zweite Meilenstein, der seit Beginn der Vollsperrung am sechsten August erzielt wurde. Die Unterbauten, auf denen die Träger aufliegen, wurden bereits vor Beginn der Vollsperrung gebaut, wodurch die Autobahn Westfalen ein Dreivierteljahr Vollsperrungszeit einsparen konnte.

Nach dem Ende der Gleissperrung werden nun im September die Fertigteile mit einer Betonplatte verbunden. Ende September bis Anfang Oktober wird die Bahnstrecke ein weiteres Mal gesperrt, um die bis dahin notwendigen Gerüste an der Brücke abbauen zu können. Zudem steht während dieser Sperrung für das Bauwerk über den Gleisen die erste Brückenprüfung an – eine wichtige Voraussetzung für die spätere Verkehrsfreigabe. Parallel werden bereits ab Anfang September die Stützwände entlang der Autobahn erneuert.

Planmäßig soll die Vollsperrung 15 Wochen dauern. Danach wird der Verkehr mit allen vier Fahrspuren auf der Richtungsfahrbahn Essen geführt. Bis dahin wird über die neue A448 im Bochumer Süden umgeleitet.

Beitrag drucken
Anzeige