Info-Veranstaltung am letzten Freitag (Foto: BUND Moers)
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Duisburg/Moers. Wie stellt sich die Stadt zur Genehmigung der Deponie auf der Halde Lohmannsheide?

 Wird bis zum 19.09. keine Klage gegen die Deponie auf der Halde Lohmannsheide eingereicht, wird die Deponie errichtet. Baerlerinnen und Baerler sind erschüttert, dass die Bezirksregierung Düsseldorf die fachlichen Argumente aus den Stellungnahmen und dem Erörterungsverfahren von 2021 kaum beachtet hat. Auch Argumente und Anregungen der Stadt Duisburg wurden rigoros abgelehnt. Doch wie stellt sich nun die Stadt Duisburg zu dem Verfahren? Die Stadt hat sich im Verfahren gegen die Planung ausgesprochen. Bisher hat die Stadt Duisburg sich noch nicht zu den Ergebnissen Ihrer Prüfung des Planfeststellungsbeschlusses geäußert.

Eine erste Reaktion der Stadt wird es am 06.09. geben. Die Grünen haben eine Anfrage auf mündliche Beantwortung im Umweltausschuss gestellt und viele Baerlerinnen und Baerler sind gespannt auf die Antworten der Stadt.

“Bei der Informationsveranstaltung des BUND zum aktuellen Sachstand am 30.08. in Baerl war schnell klar, dass Menschen in Duisburg und Moers die letzten Sitzungen vor dem Ende der Klagefrist nutzen wollen, um Ihre Kommunen darauf aufmerksam zu machen, dass der Standort Halde Lohmannsheide aus Umweltgesichtspunkten gänzlich ungeeignet für eine Deponie ist. Für Duisburg haben sich spontan zwei Menschen gefunden, eine Mahnwache anzumelden”, teilte Kerstin Ciesla, Vorsitzende des BUND Duisburg begeistert mit.

(Foto: BUND)

Für den 06.09. von 13:00 – 14:30 ist nun eine Mahnwache vor dem Rathaus genehmigt, um mit Ausschussmitgliedern, ggf. Ratsmitgliedern und der Verwaltung ins Gespräch zu kommen.

Dr. Thomas Kremers aus Baerl, Versammlungsleiter der Mahnwache in Duisburg teilte mit: “Auch wenn das Verfahren komplex ist, ist der nächste Schritt ganz einfach: Als Duisburger wünsche ich mir, dass nicht nur der BUND, sondern ebenso die Stadt Duisburg gegen die Deponie klagt.”

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