Aachen. In einem feierlichen Rahmen fand in diesem Jahr wieder die Einbürgerungsfeier der Stadt Aachen im Krönungssaal des Aachener Rathauses statt. Damit ehrte die Stadt Aachen traditionell diejenigen Menschen, die im vergangenen Jahr die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen haben. So erhielten aktuell 878 Menschen aus den unterschiedlichsten Nationalitäten in Aachen die deutsche Staatsbürgerschaft – zahlreiche dieser Neu-Aachener*innen folgten in diesem Jahr der Einladung von Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen.
Die Einbürgerungsfeier in Aachen fand in diesem Jahr bereits zum 17. Mal statt. Die Feier stellte vor allem die individuellen Geschichten und Erfahrungen der Neu-Eingebürgerten in den Mittelpunkt. So sprachen neu-eingebürgerte Aachener*innen auf der Bühne mit Moderator André Schnitker über ihre persönlichen Erfahrungen und ihre Geschichte auf dem Weg zur deutschen Staatsbürgerschaft. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, die stellvertretende Städteregionsrätin Elisabeth Paul sowie Amina Smajic aus dem Integrationsrat der Stadt Aachen, stellten sich zu Beginn der Feierlichkeit zentralen Fragen, die mit der Einbürgerung, ihren Chancen und Hindernissen, verbunden sind. Dabei bedankte sich Keupen und ermutigte die Neu-Eingebürgerten: „Dafür, dass Sie diesen Weg gegangen sind, möchte ich Danke sagen und Sie ermutigen: Nutzen Sie Ihre neuen Rechte als Staatsbürger*innen und wirken Sie aktiv an der Gestaltung der Zukunft Aachens und Deutschlands mit.“ Abgerundet wurde das Programm durch musikalische Beiträge von der Musikhochschule Köln, Standort Aachen, und des Betriebs-Chors der Stadt Aachen.
Im Anschluss an die Einbürgerungsfeier im Krönungssaal hatte die Stadt Aachen alle Aachener Bürger*innen zur „Langes Tafel der Vielfalt“ auf den Katschhof eingeladen. An einer sich über die Länge des gesamten Katschhofs erstreckenden Tafel konnten sie gemeinsam mit den Neubürger*innen bei schönstem Wetter und abwechslungsreichem musikalischen Programm die Vielfalt und Weltoffenheit Aachens feiern und dabei ein Picknick genießen. Zusätzlich gab es diverse Informationsstände rund um den Katschhof, die ebenfalls zu Gesprächen einluden.
