(Foto: CDU-Ratsfraktion MG)
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Mönchengladbach. Der Sprecher der CDU im Ausschuss für Feuerwehr, öffentliche Ordnung und Katastrophenschutz, Martin Heinen, sowie der Vorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Süd, Roderich Busch, trafen sich mit Anwohnern und Geschäftstreibenden im Umfeld des Seecontainers am Tippweg.

Bei der Erörterung der Situation wurde klar, dass die Menschen vor Ort den Container äußerst kritisch sehen. Dies nicht nur aufgrund des Standortes vor der eigenen Haustür und der daraus resultierenden Gefahren. Die Sinnhaftigkeit eines solches Treffpunktes für Dealer wird generell hinterfragt, unabhängig vom Standort.

Während des Treffens in der Pizzeria des Gastronomen Athanasios Tsirtsos kam es zu einem Polizeieinsatz aufgrund einer schweren Körperverletzung in unmittelbarer Nähe des Containers, bei dem ein Mann mehrfach mit voller Wucht gegen den Kopf getreten wurde. Die verständigte Polizei nahm im weiteren Verlauf eine Person in Gewahrsam.

„Wir wurden heute selbst Augenzeugen der katastrophalen Zustände am Standort des Containers. Dieser Termin bestätigt unsere Forderung, den Seecontainer unverzüglich abzubauen und zu verschrotten. Es wird nichts bringen, nach einem neuen Standort zu suchen, wie es der Oberbürgermeister den Anwohnern versprochen hat. Er muss endlich ein schlüssiges Gesamtkonzept für den Umgang mit der offenen Drogenszene vorlegen. Dieses Konzept ist so schnell wie möglich zu erarbeiten und umzusetzen. Wie ein solches Konzept funktionieren kann, hat sich Felix Heinrichs vor über einem Jahr selbst in Krefeld angesehen. Seitdem ist jedoch nichts passiert – zumindest nichts, was für die Mönchengladbacher Bevölkerung von Vorteil wäre“, so Martin Heinen, Sprecher der CDU im Ausschuss für Feuerwehr, öffentliche Ordnung und Katastrophenschutz.

Im Gespräch mit den Anwohnern wurde immer wieder deutlich, dass sich niemand im Viertel mehr sicher fühlt. Diebstähle, Hehlerei und Schlägereien sind an der Tagesordnung. Abends traut sich kaum jemand allein auf die Straße. Besonders im Hinblick auf die bevorstehende dunkle Jahreszeit wächst die Angst im Viertel rund um den Tippweg.

„Der Container hat die Probleme am Tellmannplatz und in der Rheydter Innenstadt nicht gelöst, sondern nur verschärft. Oberbürgermeister Felix Heinrichs hat die katastrophalen Zustände lediglich in eine andere Nachbarschaft verlagert und spielt damit das Sicherheitsbedürfnis der Menschen in Rheydt gegeneinander aus. So wird es jedes Mal sein, wenn der Container seinen Standort ändert. Er ist eine vom Steuerzahler finanzierte Unterstützung für Drogendealer und eine Gefahr für die Bevölkerung sowie für die Obdachlosen selbst. Daher appelliere ich an alle Vertreter der Bezirksvertretung Süd, das Anliegen der CDU zu unterstützen“, erklärt Roderich Busch, Vorsitzender der CDU-Bezirksfraktion Süd.

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