Beim Artenschutztag am 15. September im Krefelder Zoo stehen die Roten Pandas im Mittelpunkt (Foto: Zoo Krefeld)
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Krefeld. Beim Artenschutztag am Sonntag, 15. September, stehen im Krefelder Zoo von 11 bis 16.30 Uhr die Roten Pandas im Mittelpunkt. Durch Spenden des „Teams Roter Panda Krefeld”, einer Kooperation von WWF Deutschland und dem Zoo, konnte die hiesige Anlage attraktiver für Tier und Mensch gestaltet werden. Darüber hinaus floss ein Großteil der Spenden in die WWF-Schutzprojekte für den Roten Panda in Bhutan. Das freut besonders Dr. Stefan Ziegler, WWF-Programmleitung Greater Mekong, Asien: „Mit der Neugestaltung des Geheges in Krefeld trägt der Zoo einen ganz wichtigen Teil zum Erhaltungszuchtprogramm der Roten Pandas bei. Anbetracht der globalen Biodiversitätskrise ist der Beitrag wissenschaftlich geführter Zoos und Tiergärten extrem wichtig, den Fortbestand bedrohter Tierarten dauerhaft zu sichern.” Am Sonntag um 15 Uhr wird der Experte für eine Fragestunde am Gehege in Krefeld bereitstehen.

Neben dem Infostand über den Roten Panda sind weitere wichtige Akteure des Naturschutzes vertreten. Aktionspunkte sind die Imkerei Obstwiese, Stände über Wildbienen, Schmetterlinge und Vögel, der Zoll Düsseldorf und das Fischereimuseum Finne. Pilzexperten gehen auf die Suche nach Pilzen im Zoo und kartieren diese. Für Kinder gibt es eine Rallye, die an allen Ständen vorbeiführt. Am Ende warten auf alle Teilnehmenden kleine Belohnungen. Ein Höhepunkt für Naturschutz-Interessierte ist ein kostenfreier Vortrag um 17 Uhr in der Zooscheune. Dr. Stefan Ziegler wird erklären, warum der Katzenbär das vermeintlich „schönste Säugetier auf Erden” ist, dass sich die Vorfahren der Pandas auch einmal am Rhein heimisch fühlten und warum die Tiere heute in der Wildnis nur noch im Himalaja und seinen Grenzgebirgen vorkommen. Ziegler wird erläutern, was die Bedrohungen für die gefährdete Art sind und was der Zoo Krefeld gemeinsam mit dem WWF unternimmt, die Roten Pandas in Bhutan zu schützen.

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