Alles zwischen Stadt und Berg: In der alpin-urbanen Region Innsbruck kann man diesen Winter eine „Safari“ der etwas anderen Art erleben (Foto: Jonas Schwarzwälder / Jonas Schwarzwälder Photography)
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Innsbruck (AUT). Wer an Safari denkt, denkt vermutlich an Afrika und die Beobachtung der „Big Five“. Doch wie wäre es mal mit einer Safari der etwas anderen Art? Fünf einzigartige Dinge sehen, entdecken, erleben – das kann man diesen Winter auch in der Region Innsbruck. Von Skispaß unter Sternen über eine Zeitreise am viktorianischen Weihnachtsmarkt bis hin zum Besuch einer prächtigen Fasnacht, die es so nur alle fünf Jahre zu bestaunen gibt: „Safari“ in der Region Innsbruck bedeutet einmalige Erlebnisse und viele gute Gründe, draußen zu sein.

1. Pistengaudi: Abendskilauf am Patscherkofel

Perfekt präparierte Hänge, abwechslungsreiche Abfahrten und eine unbeschreibliche Bergkulisse – bei solchen Voraussetzungen würde man wohl am liebsten jede freie Minute seines Winterurlaubs beim Skifahren verbringen. Wem die Tage dafür einfach nicht lang genug sind, der hat in der Region Innsbruck die Möglichkeit, das Vergnügen auf der Piste bis (weit) nach Sonnenuntergang zu verlängern. Denn mehrere Skigebiete rund um die Tiroler Landeshauptstadt bieten an ausgewählten Tagen Abend- oder Nachtskilauf an. So kann man etwa auf der Heiligwasserwiese am Patscherkofel jeden Dienstag und Donnerstag bis 18:30 Uhr seine Schwünge ziehen. Und das ist eine einzigartige Erfahrung: Bei Flutlicht, über dem Lichtermeer der Stadt, unter den Sternen des Firmaments, macht das Skifahren besonders Laune.

Tipp: Direkt vom Hotelzimmer auf die Piste, das ist in Kühtai, Österreichs höchstem Wintersportort möglich. Viele Unterkünfte befinden sich in unmittelbarer Nähe der Liftanlagen, was unkompliziertes Ski-in-Ski-out garantiert – auch beim Nachtskilauf.

2. Naturerlebnis: Rodeln am Rangger Köpfl

Eine Rodelpartie ist immer ein wunderbarer Winterspaß – unabhängig davon, ob man sie allein, mit Familie oder mit Freund:innen unternimmt. Auf dem Weg nach oben genießt man die Ruhe und Schönheit der verschneiten Landschaft ringsum, auf dem Weg nach unten die Geschwindigkeit und Action auf der Bahn. Überzeugen kann man sich davon beispielsweise am Rangger Köpfl: Die dort befindliche Rodelbahn gehört mit über acht Kilometern zu den längsten in der Region und begeistert damit Jung und Alt. Wer möchte, kann sich zudem zwischen gemütlichem Aufstieg und rasanter Abfahrt noch die eine oder andere heimische Spezialität in der Rosskogelhütte oder den Restaurants Sulzstich und Stiglreith gönnen.

Tipp: Sinnliche Momente inmitten unberührter Natur lassen sich auch bei einer Schneeschuhwanderung auf die Simmeringalm erleben. Diese eröffnet großartige Panoramablicke auf das Mieminger Plateau.

3. Stadterlebnis: Spaziergang durch den Schlosspark Ambras

Der weitläufige Park des Schlosses Ambras, das majestätisch über Innsbruck thront, ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Im Winter allerdings, wenn der Schnee den imposanten Renaissancebau und die dazugehörige Anlage bedeckt, präsentiert er sich in einem ganz eigenen, romantischen Licht. Beim Lustwandeln durch das Gelände passiert man unter anderem Felsen, kleine Schluchten und Brücken. Und mit etwas Glück begegnet man dabei sogar den beliebten Pfauen des Schlosses, die mit ihren schillernd-bunten Federkleidern für auffällige Farbtupfer auf den schneeverwehten weißen Pfaden des Parks sorgen.

Tipp: Ein Stadterlebnis auf dem Berg – das ist in der Tiroler Landeshauptstadt kein Widerspruch, wie die Seegrube beweist. Via Seilbahn geht es direkt aus dem Zentrum hinauf auf rund 2.000 Meter, wo mit der Cloud9 Innsbrucks höchste Sonnenterasse wartet.

4. Weihnachtsstimmung: Streifzug durch die Christkindlmärkte der Region

Alle Jahre wieder verwandelt sich die Tiroler Landeshauptstadt zur (Vor-)Weihnachtszeit in ein faszinierendes Winterwunderland. Das liegt nicht zuletzt an den zahlreichen Christkindlmärkten, die mit festlicher Beleuchtung, lieblichen Weisen, verführerischen Düften und einer Fülle an Leckereien alle Sinne ansprechen. Sie sind in der ganzen Stadt verteilt und haben unterschiedliche Schwer- und Programmpunkte. Doch auch in manchen der umliegenden Orte werden die Tage vor Heiligabend feierlich zelebriert – wie zum Beispiel in Telfs, wo heuer erstmals ein Weihnachtsmarkt in viktorianischem Stil lockt. Passend dazu wird das neue Musical „Scrooge“, basierend auf der berühmten Weihnachtsgeschichte „A Christmas Carol“ von Charles Dickens, im Rathaussaal aufgeführt.

Tipp: In Igls stimmt man sich alljährlich am 23. Dezember mit einem großen Weihnachtsumzug auf den bevorstehenden Festtag ein. Dabei ziehen Christkind, Maria und Josef, begleitet von zahlreichen Engeln, Hirten und Tieren, durchs Dorf.

5. Kulturevent: Besuch des Telfer Schleicherlaufens

Prächtig geschmückte Hüte mit aufwändig gestalteten Aufbauten, farbenfrohe Gewänder, allerlei Tänze, viel Musik und wilde Gestalten – das und mehr gibt es beim Telfer Schleicherlaufen zu sehen und zu hören. Seit 1890 findet der Fasnachtsumzug in der Marktgemeinde alle fünf Jahre statt, und er stellt jedes Mal aufs Neue ein absolutes Spektakel für Schaulustige aus nah und fern dar. Am Sonntag, 2. Februar 2025, ist es wieder so weit: Dann schreiten, tanzen und schleichen die rund 500 Aktiven abermals durch Telfs und versetzen den Ort in einen absoluten Ausnahmezustand. Nicht umsonst wurde der Brauch ins immaterielle Kulturerbe der UNESCO aufgenommen.

Tipp: Außergewöhnliche Darbietungen, wenngleich ganz anderer Art, findet man auch beim Innsbruck Winter Dance Festival. Vom 30. Jänner bis 2. März 2025 werden Tanztheater und diverse Side Events geboten.

Bonus: Nachhaltig am Weg

Mit Bus, Bahn und Tram ist man auch im Winterurlaub umweltfreundlich und unkompliziert in der Region Innsbruck unterwegs. Doch nicht nur das: Im Falle der „Waldbahn“ (Straßenbahnlinie 6), die auf ihrer Route zwischen Innsbruck und Igls unter anderem in der Nähe vom Schloss Ambras Station macht, gehört schon die Anreise zum Abenteuer dazu. Buchstäblich am besten fährt man dabei übrigens mit der Welcome Card: Die kostenlose Gästekarte, die ab zwei Übernachtungen bei Partnerbetrieben erhältlich ist, inkludiert nämlich nicht nur eine Reihe von Freizeitaktivitäten, sondern auch die Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel in der Region Innsbruck.

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