Kirsten Budde (Foto: Novitas BKK)
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Duisburg/Rhein-Ruhr. Bei jedem Arzneimittel, das gekauft wird, kassiert der Bundesfinanzminister mit – 19 Prozent Mehrwertsteuer werden auf den Abgabepreis aufgeschlagen. Aber Arzneimittel sind weder Luxus noch Lifestyle – sie sind immer notwendig und oft sogar lebensrettend. Deshalb fordert die Novitas BKK gemeinsam mit dem BKK-Dachverband und zahlreichen Betriebskrankenkassen für Arzneimittel den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent.

„Die Ausgaben für Arzneimittel machen einen großen Teil unserer Gesamtausgaben aus“, sagt Novitas BKK-Vorständin Kirsten Budde, „und das ist grundsätzlich in Ordnung. Aber die absurde Besteuerung lebensnotwendiger Medikamente als Luxusgut kostet uns in jedem Jahr 35 Millionen Euro zusätzlich. Wäre der Steuersatz ermäßigt, könnten wir unseren Beitragssatz um 0,3 bis 0,4 Prozentpunkte senken.

Staatliche Versäumnisse kosten die Krankenkassen viel Geld. Davor warnt die Duisburger Krankenkasse Novitas BKK im Rahmen der aktuellen Aufklärungskampagne #WasFehltZahlstDu des BKK-Dachverbands.

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