V.l. Bettina Westphal (Naturgarten e.V.), Horst Fischer (Geschäftsführer der IGA), Sabine Artzberger (Naturgarten e.V.), Jörg Dieter Kampermann (stellvertretender Bezirksbürgermeister), Bärbel Sinsbeck (Regler e.V.), Dr. Peter Keil (Geschäftsführer Biologische Station Westliches Ruhrgebiet e.V.), Marc Buchholz (Oberbürgermeister Mülheim an der Ruhr), Karl Peter Brendel (Vorstandsmitglied NRW-Stiftung), Hans Jürgen Fey (Vorsitzender Biologische Station Westliches Ruhrgebiet e.V.), Brita und Ulrich Reuter (Regionalbotschafter NRW Stiftung) (Foto: Helena Grebe, Stadt Mülheim an der Ruhr)
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Mülheim an der Ruhr. Der Dimbeckpark ist ein beliebter Treffpunkt für die Mülheimer Bürgerinnen und Bürger. Nun soll mit einem Erlebnispfad an der Freilichtbühne Mülheim ein neues Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geschaffen werden. Acht Stationen vermitteln auf spielerische Weise Wissen über Geologie, Geschichte, Natur und Geografie. Mit interaktiven Angeboten soll vor allem ein junges Publikum erreicht werden. Bei einem Besuch in Mülheim am 11.09.2024 überreichte Vorstandsmitglied Karl Peter Brendel die Förderurkunde an Hans-Jürgen Fey, den Vorsitzenden des Trägervereins der Biologische Station Westliches Ruhrgebiet e. V., und Dr. Peter Keil, den Geschäftsführer der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet.

Der außerschulische Lernort soll auch die umliegenden Schulen und Kindertagesstätten erreichen. Beispielsweise können Kinder und Jugendliche in einer kinetischen Box durch Hüpfbewegungen eine Tonaufnahme abspielen, die dann Antworten auf ihre Fragen zum Klimawandel gibt. Mit einer digitalen Schnitzeljagd-App können Schülerinnen und Schüler die Umgebung entdecken. An den anderen Stationen werden verschiedene Gerüche erraten oder interessante Geschichten rund um die Freilichtbühne abgespielt.

Karl Peter Brendel betonte bei der Übergabe der Förderurkunde in Höhe von 160.000 Euro: „Interaktive Elemente, Infotafeln mit QR-Codes und Apps sind zeitgemäße Mittel, um Wissen an die junge Generation zu vermitteln. So werden Themen, wie der Erhalt der Artenvielfalt, der Klimawandel aber auch die Historie des Parks und geologische Besonderheiten anschaulich dargestellt. Mit dem Erlebnispfad hat das Team der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet ein spannendes Konzept entwickelt, das sich hervorragend in das Programm der Internationalen Gartenausstellung IGA 2027 im Ruhrgebiet einbinden lässt.“

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung konnte seit ihrer Gründung 1986 mehr als 3.700 Natur- und Kulturprojekte mit insgesamt über 315 Millionen Euro fördern. Das Geld dafür erhält sie vom Land NRW aus Lotterieerträgen von Westlotto, zunehmend aber auch aus Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins. Ihm gehören rund 7.800 Einzel- und Familienmitglieder, über 250 ehrenamtliche Vereine, knapp 100 Unternehmen und mehr als 300 Städte, Kreise und Gemeinden an.

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