Prof. Dr. med. Marco Das, Chefarzt Diagnostische und Interventionelle Radiologie (Foto: Helios)
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Duisburg. Wenn Hüfte, Knie oder Schulter dauerhaft schmerzen, beeinträchtigt das die Lebensqualität der Betroffenen erheblich. Was aber kann die moderne Medizin mittlerweile leisten, um Patient:innen mit chronischen Gelenkproblemen schonend und langfristig zu helfen? Und welche Faktoren sind wichtig, wenn doch künstliche Knie oder Hüftersatz notwendig sind? Diese und viele weitere Fragen rund um schmerzende Gelenke beantworten die Helios Experten Prof. Dr. Marco Das und Dr. Frank Bischoff im kommenden Gesundheitsdialog am 18. September um 17.30 Uhr im Atrium der Volksbank Rhein-Ruhr im Innenhafen.

Chronische Schmerzen im Bewegungsapparat und vor allem in den Hauptgelenken Knie oder Hüfte sind Volkskrankheiten. Damit ist die potentielle Betroffenengruppe entsprechend groß: Allein bei den über 65-Jährigen leiden rund 40 Prozent unter einer beschwerdereichen Gelenkerkrankung wie Arthrose oder Rheuma. „Doch auch jüngere Menschen kommen mit dauerhaften und damit sehr einschränkenden Gelenkschmerzen zu uns, verursacht etwa durch Verletzungen, Fehlbelastungen oder angeborene Fehlstellungen“, erläutert Dr. med. Frank Bischof, Chefarzt der Orthopädie und Endoprothetik an den beiden Duisburger Helios Standorten Homberg und St. Anna.

Schonend Schmerzen ausschalten
Umso wichtiger die Botschaft, dass die Medizin diesen Erkrankungen immer modernere und schonendere Verfahren entgegensetzt. Etwa solch eines wie die sogenannte Gelenkarterienembolisation. Dabei wird mithilfe von kleinen Partikeln die Blutversorgung des betroffenen Gelenks und damit der Entzündungsprozess gezielt unterbrochen. So können Beschwerden deutlich gelindert werden, ohne dass eine operative Öffnung des Gelenks notwendig ist. Das Verfahren ist vor allem für diejenigen Betroffenen eine Option, für die ein größerer Eingriff zu riskant oder zu früh ist. Einer der wenigen regionalen Duisburger Helios St. Johannes Klinik: „Wir führen den Eingriff mit Hilfe eines Katheters minimal-invasiv und unter örtlicher Betäubung durch. Das dauert nur rund eine Stunde und der Patient kann meist innerhalb von 24 Stunden wieder nach Hause.“ Was bei einer Embolisation genau passiert und wie erfolgsversprechend die Therapie auch langfristig ist, darüber berichtet Marco Das in seinem Vortrag beim kommenden Gesundheitsdialog am 18. September.

Moderner Gelenkersatz
Im zweiten Vortrag gibt Gelenkexperte Frank Bischof den Besucherinnen einen aktuellen Überblick zu den modernen Gelenkersatzverfahren am Duisburger Endoprothetikzentrum. Denn sind die vielfältigen konservativen Methoden von Gelenkerhalt und Schmerztherapie ausgeschöpft, stellt sich häufig die Frage nach einem künstlichen Gelenkersatz – der sogenannten Endoprothetik – um Bewegungsfreiheit und Lebensqualität wiederherzustellen. In seinem Vortrag beleuchtet der Orthopäde verschiedene Implantat-Modelle, moderne Vermessungs- und Operationsmethoden sowie alles rund um den Ablauf der Behandlung an Duisburgs einzigem offiziell zertifizierten Zentrum.

Im Anschluss an die Vorträge stehen die beiden Spezialisten für individuelle Fragen zur Verfügung.

Die Eckdaten zur Veranstaltung

  • Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, wird um vorherige Anmeldung gebeten, entweder per Telefon 0203/546-2164 oder via E-Mail an info.duisburg@helios-gesundheit.de.
  • Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 18. September, um 17.30 Uhr im Atrium der Hauptgeschäftsstelle der Volksbank Rhein-Ruhr (Am Innenhafen 8-10) statt.
  • Der Einlass beginnt um 17 Uhr, der Eintritt ist kostenlos.
  • Es stehen Parkplätze am Gebäude selbst und in den umliegenden Straßen zur Verfügung. Über den Haupteingang gelangt man ins Atrium.

Die Experten:

Prof. Dr. med. Marco Das ist seit 2017 Chefarzt der diagnostischen und interventionellen Radiologie an der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg-Hamborn und seit 2023 zusätzlich Ärztlicher Direktor der Klinik. Zuvor verantwortete er die Interventionelle und Thoraxradiologe am Universitätsklinikum Maastricht MUMC. Seine Schwerpunkte liegen vor allem in den patientennahen radiologischen Verfahren, die u.a. bei Gelenkschmerzen, Tumorerkrankungen oder anderen Beschwerden erfolgreich eingesetzt werden.

Dr. Frank Bischof ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und verfügt über die Zusatzbezeichnungen Chirotherapie und Orthopädische Rheumatologie. Sein klinischer Schwerpunkt ist die endoprothetische Versorgung aller großen Gelenke. Er und sein Team behandeln im Duisburger Endoprothetik-Zentrum mehr als 700 Patienten jährlich.

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