Eine Fachfirma näherte sich dem Verdachtspunkt im bergmännischen Vortrieb: Die beiden Mitarbeiter der Firma Batteux Martin Wojkowski (li.) und Patrick Matyszewski (re.) schieben Schubkarre um Schubkarre aus dem Stollen (Foto: © Stadt Dortmund / Roland Gorecki)
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Dortmund. Keine Entschärfung erforderlich: Die vermutete Weltkriegsbombe im Bereich Rheinlanddamm/Märkische Straße war bereits kurz nach dem Aufprall während des Zweiten Weltkriegs detoniert. Das hat gestern (12. September) die Überprüfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst ergeben.    

Die Experten der Bezirksregierung Arnsberg haben an der Verdachtsstelle nur noch Splitter gefunden. Die Fachleute sprechen hier von einem „Bodendetonierer“. Die abgeworfene Bombe ist also nach dem Einschlag ins Erdreich detoniert. Die übriggebliebenen Reste hatten für Anomalien gesorgt – also ungewöhnliche oder abweichende Messungen im Erdreich, die einen Blindgänger vermuten lassen.

Weil der Verdachtspunkt unter einem Leitungspaket mit vielen Stromleitungen lag, hatte sich im Auftrag des Dortmunder Tiefbauamtes eine Fachfirma im bergmännischen Vortrieb dem Verdachtspunkt genähert. Dabei wurde ein mehrere Meter langer Stollen vom Nachbargrundstück aus bis zum Verdachtspunkt gegraben. Der Stollen wird nun wieder verfüllt und verschlossen.

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