Gemeinsame Kontrollen führten das Ordnungsamt der Stadt Recklinghausen und die Polizei Recklinghausen an der Bochumer Straße sowie am Kreisverkehr Dortmunder Straße/Ludwig-Erhard-Allee/Am Sandershof durch (Foto: Stadt RE)
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Recklinghausen. Regelmäßig führen Kräfte des Ordnungsamts der Stadt Recklinghausen sowie der Polizei Recklinghausen gemeinsame Schwerpunkt-Kontrollen durch. Dies war auch an zwei Terminen im September der Fall. Dabei ging es um Zweiräder und E-Scooter.

Die Kontrollen fanden sowohl am Dienstag, 3. September, als auch am Dienstag, 10. September, über mehrere Stunden an zwei neuralgischen Stellen im Stadtgebiet statt, an denen es in der Vergangenheit vermehrt zu Unfällen kam, in die Räder oder E-Scooter involviert waren: auf der Bochumer Straße zwischen Elbestraße und Marienstraße und im Bereich des Kreisverkehrs Dortmunder Straße/Ludwig-Erhard-Allee/Am Sandershof.

An beiden Stellen galt ein besonderes Augenmerk der Ordnungskräfte „Geister-Fahrern“ – also Fahrrad-/Pedelec- oder E-Scooter-Fahrer*innen, die den Radweg in die falsche Richtung benutzen. Diese wurden von Mitarbeitenden des städtischen Ordnungsamtes und der Polizei angesprochen. In der Regel zeigten sich die Angehaltenen einsichtig. Da die gemeinsamen Kontrollen vor allem auch präventiven Charakter haben sollten, erklärten die eingesetzten Beamten den Angehaltenen ausführlich, wie sie sich an der jeweiligen Stelle regelkonform im Verkehr verhalten hätten müssen.

In diesem Zusammenhang wiesen die Ordnungskräfte auch daraufhin, dass Radfahrer*innen, Pedelecfahrer*innen sowie auch E-Scooter-Fahrer*innen auf Fußgängerüberwegen („Zebrastreifen“) keinen Vorrang haben.

An den beiden Aktionstagen wurden laut Polizei insgesamt 153 Radfahrer*innen angehalten. 53 Verwarngelder erhoben die Polizist*innen vor Ort. Auch wurden 34 Pedelecfahrer*innen durch das Ordnungsamt und die Polizei gestoppt. In fünf Fällen wurden Verwarngelder ausgesprochen.

Die meisten „Geisterfahrer*innen“ waren Kinder und Jugendliche auf dem Schulweg. In diesen Fällen blieb es grundsätzlich bei einer Verwarnung und Aufklärung über die Gefahren.

Im Vorfeld waren die beiden Häufungsstellen von der Unfallkommission ausgemacht worden, in der sich Mitarbeitende der Polizei und der Stadtverwaltung regelmäßig austauschen.

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