(Foto: Mirko Plha/ © Gottingen Tourismus und Marketing)
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Göttingen. Der Tourismus zeigt eine steigende Tendenz. Schon seit einigen Jahren, mit Ausnahme der Corona-Krise, kann Göttingen wachsende Übernachtungszahlen vermelden und der positive Trend setzt sich auch im Jahr 2024 fort. Die Anzahl der Übernachtungen von Januar bis Juni betrug insgesamt 334.165. Das bedeutet eine Steigerung gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs von 3,8 %. Davon kamen 281.023 Gäste aus dem Inland sowie 53.142 Besucher*innen aus dem Ausland. Das Auslands-Ranking der vergangenen Jahre hat sich nur marginal verändert, aber die erneut gestiegene Besucherzahl hat die USA, hinter Dänemark und der Schweiz, derzeit auf Platz 3 klettern lassen. „Wir freuen uns über diese positive Entwicklung im Tourismus und über die Zuwächse bei den Übernachtungszahlen“, sagt Petra Aschenbach, Geschäftsführerin der Göttingen Marketing GmbH (GMG).

2023: Rekord aus 2019 gebrochen

Bereits das Jahr 2023, setzte den aufsteigenden Trend aus dem Vorjahr fort. Mit 687.413 Übernachtungen übertraf Göttingen den bisherigen Rekord aus 2019 um beeindruckende 13,9 % (Übernachtungen 2019: 603.158). Diese bemerkenswerte Steigerung unterstreicht Göttingens wachsende Anziehungskraft als attraktiver Veranstaltungsort für Tagungen, Firmenmeetings und Wochenendausflüge. Die starken Zuwächse sowohl bei inländischen (+14,7 %) als auch bei ausländischen Gästen (+19 %) im Jahresvergleich 2023 zu 2022 zeugen von Göttingens universeller Anziehungskraft. Insbesondere die 2023 gestiegenen Besucherzahlen aus den USA (+13,7 %), China (+53 %) und Japan (+156 %) – jeweils im Vergleich zu 2022 – verdeutlichen den internationalen Ruf der Stadt als Veranstaltungsmetropole und Standort der renommierten Georg-August-Universität.

Konzeption neuer Stadtführungen

„Um unseren Gästen und natürlich auch der Göttinger Stadtbevölkerung ein ausgewähltes, facettenreiches Stadtführungs-Angebot präsentieren zu können, arbeiten wir kontinuierlich an der Konzeption neuer Themenführungen.“Neu sind beispielsweise der „Rundgang durch das Kunstquartier“, die Tour über den Nord-Campus der Universität „Vom Mammutbaum zum Megarechner“ und, in Kooperation mit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen (GWG), der „Blick hinter die Kulissen der Stadthalle“. Darüber hinaus befinden sich weitere Citytouren bereits in Vorbereitung. Geplant sind Führungen mit lokalen, kulinarischen Snacks sowie spezielle Angebote, die insbesondere den Bedürfnissen älterer Menschen entsprechen. „Bei der Ausbildung neuer Stadtführungskolleg*innen ist es uns besonders wichtig, einen Schwerpunkt auf Infotainment zu legen“, ergänzt Aschenbach, „also der gekonnten Mischung aus fundiertem Wissen, unterhaltsamen Anekdoten, Leichtigkeit der Wissensvermittlung, einer nachhaltigen Take-away-Botschaft sowie einer kurzweiligen Zeit für die Teilnehmer*innen.“

Alle genannten Zahlen wurden vom Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) zur Verfügung gestellt.

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