(Foto: TB Osterfeld Abteilung Volleyball)
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Oberhausen. Für das erste Heimspiel in der Oberliga nach mehr als 23 Jahren hat der Turnerbund sich in doppelter Hinsicht nicht lange bitten lassen. Zum einen gelang der ungefährdete Sieg. Zum anderen wurde das Team auf Initiative von Urgestein Markus Gronen von den Junior Stars Cheerleadern unterstützt. “Das war Markus’ Geschenk zum Aufstieg an uns als Mannschaft. Er hat damit definitiv einen würdigen Rahmen für unsere Rückkehr in die Oberliga geschaffen”, dankt Kapitän Patrick Syrowiszka im Namen der Mannschaft und ergänzt: “Ein kleiner Vorgeschmack, was vielleicht irgendwann mal dauerhaft möglich ist an Heimspiel-Atmosphäre. Bis dahin ist aber noch ein bisschen Weg zu gehen.”

Aber auch auf dem Spielfeld wusste die Mannschaft von Coach Markus Köster zu überzeugen. Im Vergleich zur Vorwoche wechselte Köster gleich auf drei Positionen in der Startsechs. Tim Willbrand ersetzte den angeschlagenen Hendrik Jansen im Mittelblock, Marco Beck vertrat den im Urlaub weilenden Tim Neufeld im Außenangriff und Lukas Springer startete für Syrowiszka auf Diagonal. “Ich bin wirklich dankbar für diesen großen und ausgeglichenen Kader diese Saison. Nicht nur die Startspieler, sondern insbesondere auch alle Einwechselspieler haben heute durchweg abgeliefert”, zeigt sich Köster zufrieden mit seinem Team und ergänzt: “Sicherlich können wir viele Aktionen noch besser gestalten. Der erste Sieg in einer neuen Spielklasse ist aber immer eine Hürde und wir sind froh, diese so früh genommen zu haben.”

Obwohl das Spielgeschehen gerne mal hin und her schwankte, gestaltete der Turnerbund die Sätze eins und zwei souverän von vorne weg. Besonders über die Außenpositionen punkteten Springer, Beck und Simon Reese kontinuierlich. “Über die Mitte haben wir uns tatsächlich noch etwas schwer getan zu punkten. Da macht sich unser Trainingsrückstand leider noch recht deutlich bemerkbar”, sieht Köster noch Luft nach oben im eigenen Spiel. Im dritten Satz bot sich dann ein anderes Bild. Den Start des Satzes verschliefen die Osterfelder komplett, dadurch waren die Düsseldorfer Füchse lange in Führung. Erst Mitte des Satzes konnte das Loch geschlossen und anschließend dann doch eine solide Führung erspielt werden.

Nun wartet ein spielfreies Wochenende auf die Mannschaft, bevor in der Woche darauf gleich zwei Spiele auf dem Plan stehen. Am Tag der deutschen Einheit steht ein Heimspiel (16 Uhr, THR) gegen Würselen an, zwei Tage später die erste Reise der Saison nach Köln zum Auswärtsspiel.

Es spielten: Beck, Grimm, Jansen, Joneleit, Koster, Morandin, Reese, Reinelt, Sowa, Springer, Syrowiszka, Willbrand.


Bezirksliga 6 Männer

Herren II (Gesamtbericht lag noch nicht vor)

Werdener TB II vs. TB Osterfeld II 3:0 (25:15, 25:17, 25:17)

Die zweite Herrenvertretung der Osterfelder muss sich nach kurzfristigen personellen Änderungen zum Saisonbeginn noch finden. Konnte man im ersten Saisonspiel den Gegner noch in den Tie-Break zwingen, war man auswärts beim Werdener TB chancenlos.


Bezirksklasse 12 Männer

Herren III glückt optimaler Saisonstart

SV Bedburg-Hau II vs. TB Osterfeld III  0:3 (14:25, 8:25, 19:25)

Die dritte Herrenmannschaft des Turnerbundes Osterfeld hat die gute Leistung aus dem ersten Saisonspiel bestätigt. Am Sonntag ging es beim Auswärtsspiel in Hünxe gegen die Zweitvertretung des  SV Bedburg-Hau. Trainer Tobias Kuhlmann setzte mit Erdogan, M. Humm, F. Humm, Witek, Nguyen und Borowczak auf die Formation, die am letzten Wochenende Borbeck 3 deutlich geschlagen hatte.Die Osterfelder zeigten sich von Beginn an dominant und lagen schnell mit 9 Punkten in Front, bevor zur Mitte des Satzes der Konzentrationsfaden riß. Tobias Kuhlmann reagierte, brachte Jäschke für Nguyen und stellte die Annahme um. In der Folge stabilisierte sich das Osterfelder Team wieder und der Satz wurde souverän gewonnen.

Eine noch eindeutigere Angelegenheit war der zweite Satz, indem Guse für Nguyen begann, der aber im Laufe des Satzes wiederum für Erdogan ins Spiel kam.
Am Ende wurde der Satz zu 8 gewonnen. Im Laufe des  dritten und letzten Satz brachte Trainer Tobias Kuhlmann dann auch Becker und Isibor, so bekamen alle mitgereisten Spieler wichtige Einsatzzeit.

Bange Minuten und Stunden gab es dann nach Spielende, das Sams-System gab plötzlich Bedburg-Hau als Sieger der Partie aus. Der Grund: Osterfeld soll einen Spieler eingesetzt haben, der nicht in der Spielerliste stand. Im Laufe des folgenden Tages stellte sich heraus, ein korrekt nachgetragener Spieler wurde vom System nicht angenommen. Ein technischer Fehler. Das ursprüngliche Ergebnis hat Bestand!

In zwei Wochen steht nun das Topspiel gegen STV Hünxe an, der bisher ebenfalls ohne Satzverlust durch die ersten beiden Saisonspiele gekommen ist.


Landesliga 3 Frauen

Damen I (Bericht lag noch nicht vor)

TuS Lintfort vs. TB Osterfeld   3:2 (25:18, 25:16, 18:25, 23:25, 15:11)


Bezirksliga 5 Frauen

Damen II (Gesamtbericht lag noch nicht vor)

TB Osterfeld II vs. TuSEM Essen II  3:0 (25:10, 25:21, 25:18)

Die zweite Damenvertretung begann Ihre Saison unmittelbar vor dem Heimspielevent der Oberliga Herren.

Gegen eine sehr junge Nachwuchsmannschaft aus Essen war der klare Sieg zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

Allerdings war Trainer Syrowiszka insbesondere mit den Sätzen zwei und drei nicht zufrieden. Zwar ermöglichte die Spielentwicklung ihm, jede seiner Spielerinnen zu bringen.

Die Mannschaft ließ sich aber kollektiv vom deutlich schwächeren Gegner insofern herunterziehen, dass ungeahnt viele leichte Eigenfehler und Ungenauigkeiten in Aufbau und Abschluss. Der Trainer forderte eine klar konzentriertere Einstellung von seiner Mannschaft, wenn man um den Aufstieg in die Landesliga mitreden möchte.


BFS-Ruhr Mixed Oberhausen-Mülheim Kreisliga 2

Hobby Mixed I unterliegt dem VTS mit 1:3

VTS vs. TB Osterfeld Mixed I  3:1 (25:19, 22:25, 25:14, 25:22)

Beim Auswärtsspiel am Montag den 16.09.2024 gab es beim Lokalrivalen aus Sterkrade diesmal nichts zu holen. In den letzten Jahren hat man sich in der Regel enge Duelle auf einem ähnlichen Leistungsniveau geboten – meist mit dem glücklicheren Ausgang für den Turnerbund. Diesmal fehlte es den Osterfeldern aber vor allem an Konstanz innerhalb der Partie, die verdient mit 25:19, 22:25, 25:14 und 25:22 an den Gastgeber VTS ging.

Schon im ersten Satz deutete sich das recht unstete in der Gesamtmannschaftsleistung an. So verschlief man kollektiv die erste Phase des Satzes. Auch wenn der Tbd. Osterfeld dann nachher doch noch zu seinem Spiel fand – der immense Vorsprung des VTS konnte nur noch reduziert werden, aber ein „Drehen“ des Satzes gegen den konzentriert auftretenden Gegner war nicht mehr drin.
Im zweiten Satz war die Hobby Mixed I des Turnerbundes hingegen direkt präsent. In einem guten Satz mit vielen langen Ballwechseln konnte man sich mit viel Einsatz und Laufarbeit schließlich auch selbst mit dem Satzgewinn belohnen.
Für den dritten Satz nahm Trainer Christian Pfeiffer dann personelle Wechsel vor, da dieses Mal die Auswechselbank deutlich besser bestückt war als noch im Auftaktspiel. Hier funktionierte dann leider nicht alles, aber aufgrund der sehr kurzen Vorbereitungszeit ist man zum einen noch nicht gut aufeinander eingespielt, zum anderen können taktische Alternativen jetzt nur noch im Echtbetrieb getestet werden. Insgesamt muss man aber auch sagen, dass sowohl im dritten als auch vierten Satz die Mannschaft im Gesamten sich zu viele Patzer geleistet hatte. Es war der ein oder andere eigene Aufschlagsfehler zu viel. Auch gerne direkt nach dem man einen hartumkämpfenden Sideout geholt hatte. Zudem passte die Abstimmung der Feldabwehr mit der „langen 6“ wiederholt nicht, was dem stark aufspielenden Sterkrader Mittelblock natürlich in die Karten spielte. Auch die Annahme war phasenweise deutlich unter dem Niveau was man zeigen kann. Die Osterfelder Zuspieler konnten zwar das meiste erlaufen, aber oftmals waren dann nicht mehr alle Optionen verfügbar bzw. der eigene Angriff ausrechenbarer.
Trotz der zweiten Niederlage der Saison lassen sich die Hobby-Mixed I nicht unterkriegen, nach der personellen Umstrukturierung braucht es einfach Zeit bis man wieder seinen Rhythmus findet.

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