v.l. Einsatzleiter Mike Kaledat (Ordnungsamt Stadt Köln), Michael Hilgers und Marcel Biewald vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Rheinland der Bezirksregierung Düsseldorf, und Julian Günther (Ordnungsamt Stadt Köln) (Foto: Stadt Köln)
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Köln. Update 4 zur Weltkriegsbombe in Köln-Eil, 17.32 Uhr:

Weltkriegsbombe in Köln-Porz-Eil um 17:21 Uhr entschärft

Die Fünf-Zentner-Weltkriegsbombe wurde durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft. Der Blindgänger wird nun abtransportiert. Sämtliche Sperrungen werden schrittweise aufgehoben. Anwohner*innen sowie Gewerbetreibende können anschließend wieder in ihre Häuser, Wohnungen und Gebäude zurückkehren. Alle öffentlichen Verkehrsmittel können wieder ohne Einschränkungen fahren.

Mehrere hundert Personen waren insgesamt von der Evakuierung betroffen, darunter rund 50 Anwohner*innen. In der Anlaufstelle für Evakuierte in der Lise-Meitner-Gesamtschule hielten sich keine Personen auf. Transporte kranker oder gehbehinderter Personen waren nicht erforderlich. Es gab keine besonderen Vorkommnisse.

Das Ordnungsamt der Stadt Köln war mit 59 Kräften im Einsatz, die Polizei Köln mit 18 Kräften und die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) mit einem Verkehrsmeister.

Bei Sondierungsarbeiten wurde am heutigen Dienstagvormittag, 1. Oktober 2024, in Köln-Porz-Eil im Bereich Rudolf-Diesel-Straße ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelte sich hierbei um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder. Der Zünder war stark deformiert und korrodiert, so dass die Entschärfung länger als eine Stunde dauerte.


Update 3 zur Weltkriegsbombe in Köln-Eil, 16.10 Uhr:

Der Luftraum über dem Gefahrenbereich wurde gesperrt und die Freigabe zur Entschärfung der Weltkriegsbombe in Köln-Eil soeben erteilt. Wann konkret die Entschärfung erfolgen kann, hängt von der Beschaffenheit des Zünders ab.


Update 2 zur Weltkriegsbombe in Köln-Eil, 15.17 Uhr:

Die Landespolizei wird gegen 15.15 Uhr beginnen, die Sperrmaßnahmen auf den Autobahnen (siehe unten) einzurichten. Darauf folgen die Sperrungen rund um den Evakuierungsbereich in Köln-Eil.


Update 1 zur Weltkriegsbombe in Köln-Eil, 14.35 Uhr:

Der erste Klingelrundgang der Mitarbeiter*innen des Ordnungsamtes der Stadt Köln läuft.

Zwar sind im Evakuierungsbereich mit rund 50 Anwohner*innen nur wenige Personen gemeldet, jedoch befinden sich viele Gewerbebetriebe und Lagerhallen im betroffenen Bereich, so dass die Evakuierung nun doch aufwendiger ist. Es wird von geschätzt mehreren Hundert Personen ausgegangen, die im betroffenen Bereich arbeiten.

Weitreichende Verkehrssperrungen werden aktuell geplant, diese werden ab Ende des zweiten Rundgangs eingerichtet. Eine genaue Uhrzeit kann bisher nicht mitgeteilt werden.

Die Landespolizei wird

  • die Autobahn 59 in Fahrtrichtung Süden zwischen Autobahndreieck Heumar und Autobahndreieck Porz sperren. In Fahrtrichtung Norden ist die Autobahn 59 befahrbar, am Autobahndreieck Porz ist die Auffahrt auf die Autobahn 559 Richtung Norden (Innenstadt) gesperrt.
  • die Autobahn 559 in beiden Fahrtrichtungen zwischen Kreuz Gremberg und Autobahndreieck Porz sperren.

Folgende weitere Straßensperrungen sind geplant:

  • Maarhäuser Weg in Fahrtrichtung Frankfurter Straße ab der Anschlussstelle zur Autobahn 59
  • Rudolf-Diesel-Straße in Fahrtrichtung Maarhäuser Weg
  • Ferdinand-Porsche-Straße
  • Frankfurter Straße zwischen Anschlussstelle Eil (Autobahn 559) und Theodor-Heuss-Straße
  • Steinstraße in Richtung Frankfurter Straße

Die KVB werden

  • die Haltestelle „Am Hochkreuz“ nicht mehr anfahren.
  • Die KVB-Linie 152 fährt ab der Haltestelle „Ettore-Bugatti-Straße“ den Weg der Linien 151 und 154 über die Hansestraße und Theodor-Heuss-Straße.
  • Die Haltestelle „Stresemannstraße“ ist nur mit der Buslinie 154 erreichbar.

Krankentransporte sind bisher keine zu vermelden. Keine Personen halten sich bisher in der Anlaufstelle an.


Bei Sondierungsarbeiten wurde am heutigen Dienstagvormittag, 1. Oktober 2024, im Bereich Rudolf-Diesel-Straße in Köln-Porz-Eil ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder.

(Karte: © Stadt Köln)

Das Kampfmittel muss noch heute entschärft werden. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort.

Das Ordnungsamt entscheidet über alle weiteren Maßnahmen zur Absperrung und Evakuierung. Der endgültige Gefahrenbereich wurde vom Kampfmittelbeseitigung mit einem endgültigen Radius von 300 Metern festgelegt. Rund 50 Personen werden von Evakuierungen betroffen sein. Wann der Blindgänger entschärft wird, steht noch nicht fest.

Eine Anlaufstelle wird in der Lise-Meitner-Gesamtschule, Stresemannstraße 36, Köln-Finkenberg eingerichtet. Diese öffnet voraussichtlich ab 13 Uhr. Haustiere können nicht mit auf das Schulgelände genommen werden. Bitte beachten Sie die Karte mit dem endgültigen Evakuierungsbereich.

Das Autobahndreieck Porz (Autobahnen 59 und 559) ist betroffen. Ab wann und welche Sperrmaßnahmen eingeleitet werden, steht noch nicht fest.

Wegen Straßensperren und damit verbundenen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich auf der Internetseite der Stadt Köln (www.stadt.koeln), bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.

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