(Foto: Feuerwehr)
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Bonn. Eine gemeldete Rauchentwicklung im Bereich des U-Bahn Haltepunktes Hauptbahnhof löste am frühen Mittwochabend einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst aus. Nach umfangreicher Erkundung konnte der Einsatz schnell und ohne weitere Maßnahmen abgearbeitet werden.

Um 17:55 Uhr meldete ein Anrufer der Leitstelle eine Rauchentwicklung sowie Brandgeruch im Bereich des Haltepunktes HBF. Auf den Kamerabildern, die in der Leitstelle eingesehen werden können, waren keine Schadensmerkmale zu erkennen.

Mit dem Stichwort “Brand 5 U-Bahn”, dem umfangreichsten Stichwort für Brandeinsätze, wurden zahlreiche Einsatzkräfte zum HBF und den angrenzenden Haltepunkten alarmiert. Die durchzuführenden Maßnahmen sind in einem Checklistenverfahren für jede Einheit beschrieben. Von keinem Erkundungstrupp konnte ein Brandereignis ausgemacht werden, die Maßnahmen wurden daraufhin um 18:30 Uhr eingestellt. Während des Einsatzes war der Bahnverkehr im betroffenen Bereich eingestellt, weiterhin kam es zu Einschränkungen des Individualverkehrs.

Im Einsatz befanden sich ca. 150 Einsatzkräfte aller Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr, alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Bonn, der Rettungsdienst und die Führungsdienste. Unterstützung kam vom Ordnungsaußendienst sowie den Mitarbeitern der Stadtwerke Bonn.

Eine Person bei Gebäudebrand in der Kölnstraße verletzt

02.10.2024, 22:20 Uhr, Bonn-Zentrum, Kölnstraße: Flammenschein und Rauchentwicklung aus einer Wohnung im Hinterhof wurden der Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn am Mittwochabend gemeldet. Der Bewohner wurde noch in der Wohnung vermutet.

Alarmiert wurden daraufhin Einsatzkräfte der Feuerwachen Innenstadt und Beuel, die Freiwillige Feuerwehr Bonn-Mitte sowie zwei Rettungswagen.

Vor Ort fanden die Feuerwehrkräfte den verletzten Bewohner, ein gelöschtes Feuer und eine verrauchte Wohnung vor. Der Verletzte wurde vom Rettungsdienst versorgt und in eine Spezialklinik gebracht, die Wohnung mittels Lüftungsgerät vom Rauch befreit. Im Einsatz waren insgesamt 20 Einsatzkräfte.

Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass Betroffene im Brandfall Löschmaßnahmen nur einleiten sollen, wenn eine Eigengefährdung sicher ausgeschlossen ist. Im Zweifel gilt es, gefährdete Personen zu warnen, die Tür des Brandraums und der Brandwohnung hinter sich zu schließen, die Feuerwehr über Notruf 112 zu verständigen und die eintreffenden Einsatzkräfte im sicheren Bereich zu erwarten. (ots)

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