Oberbürgermeister Thomas Kufen bei der Wiedereröffnung des Bürgerhaus Oststadt und Stadtteilbibliothek Freisenbruch (Foto: © Caroline Schlüter)
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Essen. Am Dienstag (01.10.) feierten das Bürgerhaus Oststadt und die Stadtteilbibliothek Freisenbruch nach Abschluss der umfangreichen Sanierungsarbeiten ihre Wiedereröffnung mit einer großen Show. Zu den geladenen Gästen gehörten unter anderen Oberbürgermeister Thomas Kufen, der Geschäftsbereichsvorstand für Jugend, Bildung und Kultur Muchtar Al Ghusain, die Jugendhilfeausschussvorsitzende Regina Hallmann und Bezirksbürgermeister Frank Stienecker.

“Um diesem besonderen Haus auch in Zukunft gerecht zu werden, haben wir in den vergangenen viereinhalb Jahren umfassende Sanierungsarbeiten durchgeführt. Der Brandschutz wurde auf den neuesten Stand gebracht, Barrierefreiheit hergestellt, die technische Ausstattung modernisiert und denkmalgeschützte Elemente behutsam restauriert. Ein lebendiger Treffpunkt wie das Bürgerhaus entwickelt sich nicht von selbst. Es sind viele Menschen, die hier gemeinsam einen Raum geschaffen haben, der die Lebendigkeit des Stadtteils hervorragend widerspiegelt. Ich möchte daher an dieser Stelle gerne jedem einzelnen danken, der in der Vergangenheit und in der Zukunft hier im Bürgerhaus Oststadt für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt da war, da ist und da sein wird”, sagte Oberbürgermeister Thomas Kufen.

Das Prinzip “Offenheit” im Bürgerhaus Oststadt

Das Team des Bürgerhaus Oststadt und der Stadtteilbibliothek hatte eine bunte Show für die Gäste vorbereitet. “Wir haben uns ein tolles Eröffnungsprogramm für alle überlegt – wir freuen uns riesig über die Wiedereröffnung”, so Jessica Krupp, Leiterin des Bürgerhaus Oststadt. Jessica Krupp und Peter Köster als Beiratsvorsitzender im Bürgerhaus Oststadt starteten mit einem Sketch in das Programm. Nach der Eröffnungsrede von Oberbürgermeister Thomas Kufen interviewte Moderator Martin Kels vom Fachbereich Schule der Stadt Essen die 91-jährige Edeltrud Weiß, die sich seit dem Start des Bürgerhauses im Jahr 1976 für das Kinder- und Jugendballett einsetzt und viele junge Schülerinnen für den Tanz begeistern konnte. Im Podiumsgespräch mit Martin Kels und Stefanie Kutschker vom Jugendamt erläuterte Muchtar Al Ghusain gemeinsam mit Gregor Arnold, bei der Stadt zuständig für Immobilien, die Besonderheit des Bürgerhauses Oststadt. “Zu sehen ist eine Raumanordnung, die nicht strengen Rastern folgt, sondern sich von innen heraus wabenartig um eine zentrale Halle entwickelt. Offene Treppenanlagen, eine Faltwand sowie großzügige Verglasungen mit anschließenden Terrassen. Das Haus ist nach dem Prinzip Offenheit gestaltet: offen für verschiedene Nutzungen, offen für Mitgestaltung und offen für verschiedene soziale Gruppierungen wie auch für individuelle Interessen”, so Muchtar Al Ghusain. Anja Flicker, Leiterin der Stadtbibliotheken, bereitete Vorfreude auf die Rückkehr der Stadtteilbibliothek Freisenbruch Ende Oktober in die Räumlichkeiten des frisch renovierten Bürgerhauses Oststadt. “Der Umzug der Bibliothek wird noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Voraussichtlich im Dezember wird die Stadtteilbliothek Freisenbruch im Bürgerhaus Oststadt dann wieder ihre Türen öffnen”, so Flicker.

Hiphop auf der Bühne

Da im Bürgerhaus Oststadt auch viele Jugendgruppen unterwegs sind, durfte sich das Publikum auch über eine Hiphop-Chorographie von Amandip Singh freuen. Der Tänzer und Tanzpädagoge hat bereits zahlreiche Events für Kinder und Jugendliche im Bürgerhaus Oststadt umgesetzt. Susanne Schreinert, als Abteilungsleiterin zuständig für das Bürgerhaus Oststadt, freute sich, dass nun alle Kooperationspartner*innen wieder ins BHO einziehen können. Die Musik vom Campunni Jazz Club begleitete am Ende des Abends die ausklingenden Gespräche.

Weitere Informationen zum Eröffnungsprogramm und allen Veranstaltungen finden Interessierte auf www.essen.de/bho-programmwww.stadtbibliothek-essen.de und www.buergerhaus-oststadt.de.

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