Die Mädchen Fußball-AG auf der Ernst-Reuter-Sportanlage beim Training (Foto: © Stadt MG)
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Mönchengladbach. Mit dem Start einer neuen Fußball AG speziell für Mädchen an den beiden Gymnasien Gymnasium am Geroweiher und Stiftisch Humanistisches Gymnasium in unserer Stadt, wird ein bedeutender Beitrag zur Förderung des Sports im Schulalltag geleistet. Die Fußball AG bietet jungen Mädchen eine niederschwellige Möglichkeit, ihre Freude am Fußball zu entdecken und in einer sicheren, wertschätzenden Umgebung zu trainieren.

„Unser Bestreben ist es, den Mädchenfußball in der Stadt zu fördern und junge Mädchen in Bewegung zu bringen“, sagt Tanja Baumann, Koordinatorin Frauen- und Mädchenfußball bei Borussia, die das Projekt mitinitiiert hat. Ein besonderer Erfolg ist die Verpflichtung von Yaren Aydogdu, einer jungen und doch schon erfahrenen Spielerin, die ihre Expertise und Leidenschaft für den Sport als Trainerin an die Teilnehmerinnen weitergeben wird. Aydogdu, die selbst in der 2. Frauenmannschaft von Borussia Mönchengladbach als Verteidigerin aktiv ist, steht nicht nur für fußballerisches Können, sondern auch für zentrale Werte wie Respekt und Fairness. Diese Prinzipien, die sie selbst im Verein lebt, sind auch in den Trainingseinheiten ein zentrales Element.

„Es geht uns in erster Linie darum, den Spaß am gemeinsamen Spiel zu fördern“, betont Aydogdu. Ihr Ziel ist es, den Mädchen das Gefühl zu vermitteln, dass Fußball nicht immer leistungsorientiert sein muss, sondern vor allem eine Möglichkeit bietet, Freundschaften zu knüpfen und Teamgeist zu erleben.

Auch das Quartiersmanagement, Mitinitiator des Projekts, freut sich über die Realisierung. „Wir freuen uns, dieses Projekt durch unsere Netzwerkarbeit mit auf den Weg gebracht zu haben. Dies ist ein wichtiger Baustein im Programm Soziale Stadt Gladbach & Westend, da es die Menschen zusammenbringt und diese die umgebauten Orte annehmen“, so Stefan Sturm vom Quartiersmanagements.

Das neue Angebot richtet sich an alle Mädchen, die Interesse am Fußball haben, unabhängig von ihrem bisherigen Erfahrungshintergrund. „Damit setzt die Fußball AG nicht nur ein Zeichen für mehr Gleichberechtigung im Sport, sondern schafft auch eine Plattform, auf der junge Mädchen in einem positiven Umfeld wachsen und sich entwickeln können.“ so die Dezernentin für Bildung, Kultur und Sport Christinane Schüßler.

Der Erfolg gibt allen Beteiligten recht. Innerhalb von einem Tag waren die ersten 18 Plätze der AG ausgebucht.

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