Frank Heidenreich (Foto: CDU-Fraktion)
Anzeige

Duisburg. Im Rahmen der 2027 im Ruhrgebiet stattfindenden Internationalen Gartenausstellung (IGA) ist mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen insbesondere am IGA-Standort in Duisburg zu rechnen. Vor allem der Bahnhof Hochfeld Süd dürfte zum nahegelegenen IGA-Spielort „Zukunftsgarten“ im Rheinpark im Stadtteil Hochfeld in besonderer Weise frequentiert sein.

„Aktuell liegen die Ein- und Aussteigerzahlen bei der Station Duisburg-Hochfeld Süd werktags bei etwa 1.850 sowie sonn- und feiertags bei rund 1.000 Personen pro Tag. Während der IGA 2027 wird damit gerechnet, dass ca. 2.000 zusätzliche Personen pro Tag am Bahnhof Duisburg-Hochfeld Süd ein- und aussteigen“, berichtet der Duisburger CDU-Ratsherr und Vorsitzende der CDU-Fraktion im VRR und zugleich Mitglied im Aufsichtsrat der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH, Frank Heidenreich.

Aus diesem Grund habe der VRR bereits 2021 eine Untersuchung durch einen Gutachter beauftragt, um die Halte zusätzlicher Linien des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in Duisburg-Hochfeld Süd zu ermitteln. Im Ergebnis wurde ein temporärer Halt der Linie RE42 für den Zeitraum der IGA 2027 empfohlen, der dann etwa 50 Prozent der zusätzlichen IGA-Gäste transportieren würde. Grundvoraussetzung hierfür sei allerdings die Verlängerung des Bahnsteigs, damit die auf der Linie RE42 eingesetzten Fahrzeuge dort halten können. Im Bestand sei der örtliche Mittelbahnsteig hierfür zu kurz.

Die Infrastrukturgesellschaft der Deutschen Bahn stellte jedoch fest, dass die rechtzeitige Umsetzung der Bahnsteigverlängerung bis zum Beginn der IGA 2027 aufgrund von nicht zur Verfügung stehender Sperrpausen nicht möglich sein werde.

Als Duisburger Ratsherr sei daher sehr zu begrüßen, dass „in Kooperation mit dem VRR nun ein Provisorium anstatt eines Vollausbaus in Erwägung gezogen wurde, welches mit geringfügigeren Sperrpausen zu errichten ist. Somit kann die Linie RE42 während der IGA 2027 am Bahnhof Hochfeld-Süd zusätzlich halten und eine optimale Zuganbindung gewährleisten. Die Kosten für die provisorische Bahnsteigverlängerung der Station DU-Hochfeld Süd in Höhe von rund 450.000 Euro werden vom Land NRW und durch VRR-Eigenmittel getragen“, so Frank Heidenreich abschließend.

Beitrag drucken
Anzeige