(Foto: Hauptzollamt Krefeld)
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Grevenbroich/Krefeld/Rhein-Kreis Neuss. In den frühen Morgenstunden des Mittwochs, den 9. Oktober 2024, haben Einsatzkräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Krefeld im Auftrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach mehrere Durchsuchungsbeschlüsse in einer Arbeitnehmerunterkunft in Grevenbroich vollstreckt.

Am Einsatz sind auch Bedienstete der Landespolizei, der Bundespolizei und der Ausländerbehörde des Rhein-Kreis Neuss beteiligt.

Im Visier der Ermittler des Zolls stehen 13 männliche Personen, die beschuldigt werden, sich unter der Verwendung von gefälschten Identitäten als EU-Arbeitnehmer auszugeben. Dazu sollen sie manipulierte Ausweisdokumente, die sie als Staatsbürger der Slowakei, Bulgarien, Lettland oder Litauen -allesamt EU-Staaten- auswiesen, genutzt haben. Unter diesen Identitäten gingen die Beschuldigten einer Beschäftigung in einem Industriebetrieb nach. Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts und der Urkundenfälschung wurden eingeleitet. Weitere Einzelheiten und Ergebnisse der Maßnahme werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. (ots)

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