18 Dienstkräfte des Düsseldorfer Ordnungsamtes unterstützen die Stadt Köln bei einer Kampfmittelentschärfung am Freitag, 11. Oktober (Foto: © Landeshauptstadt Düsseldorf/Ordnungsamt)
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Düsseldorf/Köln. Außendienstkräfte des Ordnungsamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf unterstützen das Kölner Ordnungsamt bei einer Kampfmittel-Entschärfung in Köln-Merheim am Freitag, 11. Oktober 2024, mit 18 Dienstkräften.

Bei Bodenuntersuchungen am Mittwoch, 9. Oktober, wurde im Umfeld der Kliniken in Merheim eine Weltkriegsbombe gefunden. Dabei handelt es sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Front- und Heck-Aufschlagzünder. Da im Evakuierungsradius rund 6.400 Anwohner gemeldet sind und sich in diesem Bereich auch drei Kliniken, Schulen, ein größeres Seniorenheim und Kindertagesstätten befinden, nahm das Kölner Ordnungsamt Kontakt zur Führungsstelle des Düsseldorfer Ordnungsamtes auf und bat um Unterstützung. Das Ordnungsamt Düsseldorf entsandte daraufhin 18 Außendienstkräfte, um die Evakuierungsmaßnahmen zu unterstützen.

“In solchen Ausnahmesituationen ist es selbstverständlich, dass wir eng zusammenarbeiten”, sagt Ordnungsamtsleiter Dr. Sebastian Veelken. “Zudem ist der Austausch zwischen den Kommunen auch für die Außendienstkräfte eine Besonderheit und gibt einen Einblick in die Arbeitsabläufe unserer Nachbarstadt. Die Aktion zeigt, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen den Städten in Krisensituationen ist.”

Die Entschärfung selbst wird durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf durchgeführt. Nach erfolgreichem Abschluss können die Anwohnerinnen und Anwohner in ihre Wohnungen zurückkehren.

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