( © Stadt Köln)
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Köln. Meldung vom Fr, 11.10.2024, 11:40 Uhr:

Der erste Klingeldurchgang wurde soeben beendet. Der zweite Klingeldurchgang beginnt in Kürze. Bislang wurden neun Krankentransporte aufgenommen.

Es befinden sich derzeit 35 Personen in der Anlaufstelle in der Aula der Gesamtschule Holweide.

Die Evakuierung der LVR-Klinik liegt derzeit bei 15 Prozent.


Meldung vom Fr, 11.10.2024, 10:06 Uhr:

Am heutigen Freitag, 11. Oktober 2024, werden die LVR-Klinik in Merheim (285 Patient*innen) und die im Gefahrenbereich (siehe Karte) betroffenen 6.400 Anwohner*innen evakuiert. Der erste Klingelrundgang beginnt in Kürze.

Die Zufahrten in den Gefahrenbereich (siehe Karte im Anhang) werden jetzt sukzessive gesperrt. Von den Sperrungen nicht betroffen sind die Autobahn 3 und die KVB-Linie 1. Die KVB-Buslinie 157 wird umgeleitet, die Linie 158 ist eingestellt.

Eine Anlaufstelle für die rund 6.400 Anwohner*innen des Gefahrenbereichs wird in der Aula der Gesamtschule Holweide, Burgwiesenstraße 125, 51067 Köln, eingerichtet. Diese öffnet am Freitag, 11. Oktober 2024, voraussichtlich ab 9.30 Uhr. Die Stadt wird Pendel-Busse einsetzen, die Betroffene zur Anlaufstelle und nach der Evakuierung zurück bringen. Die Busse starten an der KVB-Haltestelle Ludwig-Quidde-Platz und halten an den KVB-Haltestellen Straßburger Platz und Europaring. Betroffene können außerdem an den Bedarfshaltestellen an der Olpener Straße vor der Hausnummer 493 und der Hausnummer 41 zusteigen. Natürlich erreichen sie die Anlaufstelle auch zu Fuß, per Zweirad oder Pkw. Nutzen Sie in diesem Fall bitte freie Parkmöglichkeiten vor Ort.

Die RehaNova-Klinik wurde am Donnerstag, 10. Oktober 2024, evakuiert, der Einsatz ist störungsfrei verlaufen.

Weitere Informationen können unter Kampfmittel-Untersuchungen in Merheim – Stadt Köln (stadt-koeln.de) abgerufen werden.


Meldung vom Mi, 09.10.2024, 19:16 Uhr:

Die Evakuierung des Krankenhauses Merheim (Städtische Kliniken) ist reibungslos verlaufen und wurde soeben abgeschlossen.


Meldung vom Mi, 09.10.2024, 13:45 Uhr: Die Kampfmittelsondierungen sind abgeschlossen.

Es wurden neun Verdachtspunkte und drei Flächen mit insgesamt 21 Anomalien aufgegraben. Gefunden wurden die amerikanische Zehn-Zentner-Bombe (wird am Freitag, 11. Oktober 2024, entschärft – ein genauer Zeitpunkt steht noch nicht fest). Außerdem ein „Zerscheller“ (bereits im Krieg explodiert) sowie drei Abwurfbehälter mit Stabbrandbomben (diese wurden bereits abtransportiert).

Von Evakuierungen betroffen sind im Krankenhaus Merheim 287 Patient*innen (Evakuierung läuft), in der RehaNova 70 Patient*innen (Evakuierung am Donnerstag, 10. Oktober 2024) und in der LVR-Klinik 285 Patient*innen (Evakuierung am Freitag, 11. Oktober 2024).

Die Städtischen Kliniken bitten alle Patient*innen, ab sofort nicht mehr die Notaufnahmen in Holweide und Merheim aufzusuchen: Da ein Teil der Patient*innen vom Krankenhaus Merheim nach Holweide verlegt wird, sind in Holweide die Kapazitäten aktuell ausgelastet und die Notaufnahme geschlossen.

Auch der Deutschordenswohnstift (Neubrück) liegt teilweise im Gefahrenbereich, hier greifen für die 278 Bewohner*innen spezielle Evakuierungsmaßnahmen innerhalb der Gebäude des Deutschordenswohnstifts (Verlagerung in nicht gefährdete Bereiche).

Eine Anlaufstelle für rund 6.400 Anwohner*innen des Gefahrenbereichs (Evakuierung am Freitag, 11. Oktober 2024) wird in der Aula der Gesamtschule Holweide, Burgwiesenstraße 125, 51067 Köln, eingerichtet. Diese öffnet am Freitag, 11. Oktober 2024, voraussichtlich ab 9.30 Uhr. Die Stadt wird Pendel-Busse einsetzen, die Betroffene zur Anlaufstelle und nach der Evakuierung zurück bringen. Die Busse starten an der KVB-Haltestelle Ludwig-Quidde-Platz und halten an den KVB-Haltestellen Straßburger Platz und Europaring. Betroffene können außerdem an den Bedarfshaltestellen an der Olpener Straße vor der Hausnummer 493 und der Hausnummer 41 zusteigen. Natürlich erreichen sie die Anlaufstelle auch zu Fuß, per Zweirad oder Pkw. Nutzen Sie in diesem Fall bitte freie Parkmöglichkeiten vor Ort.

Halteverbote
Bürger*innen werden dringend gebeten, die bereits jetzt geltenden, ausgeschilderten Halteverbotszonen im Großraum Merheim/Neubrück/Ostheim/Holweide zu beachten. Eine visuelle Abbildung der Halteverbote in einem Stadtplan finden Sie z.B. in einem interaktiven Karten-Tool auf der Homepage der Stadt Köln unter: Kampfmittel-Untersuchungen in Merheim – Stadt Köln (stadt-koeln.de)

Bisher mussten die Mitarbeiter*innen des Ordnungsamtes der Stadt Köln rund 45 Fahrzeuge abschleppen lassen, die verbotswidrig in den Halteverbotszonen abgestellt wurden. 45 Fahrzeug-Halter*innen konnten nach Halter-Feststellung von den Außendienstkräften vor Ort angetroffen werden, so dass diese ihre Fahrzeuge umparken konnten. Rund 90 Knöllchen wurden bislang geschrieben.

Evakuierung der Anwohner*innen

Das Ordnungsamt wird den ersten Klingelrundgang am Freitag, 11. Oktober 2024, voraussichtlich ab 9.30 Uhr beginnen. Alle Personen werden aufgefordert, den Evakuierungsbereich zu verlassen. Die Straßensperren rund um den Bereich werden am Freitag aufgebaut. Im anschließenden zweiten Klingeldurchgang stellt das Ordnungsamt sicher, dass alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben. Evakuierungsverweigerer werden notfalls mit Zwang aus dem Bereich entfernt. Wenn alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben und die Krankentransporte abgeschlossen sind, wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Entschärfung geben. Ein Zeitpunkt steht noch nicht fest.

Kontakt und Information

Weitere Informationen erhalten Betroffene beim Bürgertelefon unter 0221/221-0 oder 115 (Montag – Freitag, 7-18 Uhr) sowie bei der Einsatzleitzentrale des Ordnungsamtes unter 0221/221-32000. Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) finden sich auf der Homepage der Stadt Köln unter: Kampfmittel-Untersuchungen in Merheim – Stadt Köln (stadt-koeln.de)

Hintergrund

Betroffen von der Evakuierung sind insbesondere die bereits genannten drei Kliniken. Die Notaufnahme des Krankenhauses Merheim ist nicht mehr in Betrieb: Bürger*innen werden aufgefordert, diese nicht mehr aufzusuchen. Die Gebäude des Seniorenheims in Neubrück (Deutschordenswohnstift) werden nicht evakuiert, weil interne Schutzmaßnahmen vor Ort umgesetzt werden können.

Es handelt sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit Front- und Heck-Aufschlagzünder. Die Fliegerbombe wird Freitag entschärft, ein genauer Zeitpunkt steht noch nicht fest. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort.

Sperrungen

  • Die Bundesautobahn 3 Liegt nicht im Evakuierungsradius.
  • Betroffen von der Sperrung werden auch KVB-Buslinien in Merheim und Neubrück sein. Bitte informieren Sie bei den Kölner Verkehrs-Betrieben, welche Auswirkungen dies am Freitag hat. Der Luftraum wird am Freitag kurzfristig für den Entschärfungszeitraum gesperrt.
  • Der gesamte Bereich sollte großräumig umfahren werden. Hauptverkehrsstraßen sind nicht von Sperrungen betroffen. Von den Evakuierungen und damit einhergehenden Straßensperrungen wird das Madaus-Viertel und die Hälfte der Siedlung Neubrück betroffen sein. Genaue Details zu einzelnen Sperren im Madaus-Viertel und des betroffenen Teils der Siedlung Neubrück werden kurzfristig am Freitag mitgeteilt.

Meldung vom Mi, 09.10.2024, 10:53 Uhr:

Bei Sondierungsarbeiten wurde am Mittwochmorgen, 9. Oktober 2024, im Bereich des Gelände der Städtischen Kliniken in Köln-Merheim ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit Front- und Heck-Aufschlagzünder. Die Untersuchungen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Rheinland der Bezirksregierung Düsseldorf dauern noch an.

Die Bombe wird wie geplant am Freitag, 11. Oktober 2024, entschärft. Die Evakuierung der betroffenen drei Kliniken in Merheim (Krankenhaus Merheim der Städtischen Kliniken, LVR-Klinik und RehaNova) ist bereits angelaufen. Wie mit dem größeren Seniorenheim (Deutschordenswohnstift) in Neubrück umzugehen ist, ist aktuell noch nicht entschieden. Der Gefahrenbereich muss am Freitag abgesperrt und die Anwohner*innen evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort.

Das Ordnungsamt entscheidet über alle weiteren Maßnahmen zur Absperrung und Evakuierung. Der derzeitige Gefahrenbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 500 Metern festgelegt, eine Karte mit der exakten Begrenzung des Bereichs wird schnellstmöglich nachgeliefert. Wann der Blindgänger am Freitag entschärft wird, steht noch nicht fest.

Eine Anlaufstelle für Anwohner*innen wird am Freitag in der Gesamtschule Holweide, Burgwiesenstraße 125, 51067 Köln eingerichtet. Diese öffnet voraussichtlich ab 9.30 Uhr.

Wegen Straßensperren und damit verbundenen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich auf der Internetseite der Stadt Köln (www.stadt.koeln), bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.

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