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Duisburg. Fast täglich kommen bedingt durch die weltpolitische Lage mehr Asylbewerber in die Bundesrepublik Deutschland und nach Duisburg. Wie alle Gemeinden in der Bundesrepublik hat auch Duisburg die Verpflichtung, nach einem festgelegten Verteilungsschlüssel ausländische Flüchtlinge aus Krisen- und Kriegsgebieten unterzubringen.

Die seit 2012 deutlich zunehmenden Zuweisungszahlen haben in der Folge dazu geführt, dass die bestehenden Unterbringungskapazitäten in Duisburg aktuell nicht mehr reichen. Die Verwaltung arbeitet permanent daran, weitere Unterbringungen für Flüchtlinge zu schaffen. Deshalb wird derzeit das ehemalige Gesundheitsamt an der Viktoriastraße in Alt-Hamborn umgebaut, damit dort voraussichtlich im November die ersten Flüchtlinge einziehen können.

Welche Nationalitäten dort im Einzelnen untergebracht werden, kann nicht vorhergesagt werden, da die Stadt Duisburg keinen Einfluss auf das Herkunftsland (Nationalität/Kultur) und die Familienstruktur hat. Einzig und allein maßgebend ist die Aufnahmequote, die jede Kommune zu erfüllen hat.

Die letzten Wochen haben gezeigt, dass in Duisburg eine Willkommenskultur gelebt wird und viele Bürgerinnen und Bürger die Verwaltung tatkräftig durch ihr Engagement und unterschiedlichste Hilfsangebote bei der Bewältigung der vielschichtigen Aufgaben unterstützt haben. Bevor die Unterkunft bezogen wird, informiert die Stadt Duisburg in einer Bürgerveranstaltung.

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