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Rheinberg. Tanja Braun fehlen selten die Worte. Aber wenn die Koordinatorin der Rheinberger Tafel die Hilfsbereitschaft beschreiben soll, die sie in diesen Tagen erlebt, dann muss sie doch ein wenig schlucken, nachdenken, um dann ein Wort zu sagen: „Gänsehaut!“ Weil das, was zurzeit passiert, einfach so überwältigend sei. Die Rheinbergerinnen und Rheinberger seien unglaublich großzügig, wenn es darum geht, Flüchtlinge zu unterstützen. Die Tafel bekomme so viele Spenden, habe jetzt einen Vorrat für Grundnahrungsmittel anlegen können und stelle zurzeit Erstausstattungen für Asylbewerber zusammen, die in eine Wohnung ziehen können. Denn auch das würden die Bürgerinnen und Bürger vorbei bringen: Decken, Handtücher, Bettwäsche, Kinderspielzeug, kurz alles, was Menschen brauchen, die mit nichts als einer Tüte oder einem kleinen Koffer gekommen sind.

Um die Arbeit der Tafel weiter zu erleichtern, hat SPD-Bürgermeisterkandidatin Rosemarie Kaltenbach jetzt eine weitere Spende übergeben. 220 Euro kamen beim Frühstück unter den Linden – das wegen des Dauerregens an diesem Tag eher ein Frühstück unterm Zeltdach war – zusammen, die sind jetzt in die Kasse der Tafel geflossen.

Die Tafel hat Rosemarie Kaltenbach in den vergangenen Monaten gut kennengelernt. Bereits im Mai hatte sie die erste Spende dort übergeben, war angetan von der Arbeit der Ehrenamtlichen, arbeitete im Sommer einen Tag mit und hat immer ein offenes Ohr für die Belange des Teams. Aufgrund der steigenden Flüchtlingszahlen ist die Tafel an den Rand ihrer Kapazitäten gekommen, Rosemarie Kaltenbach nutzt jede Gelegenheit, um die Bürgerinnen und Bürger darauf hinzuweisen, dass Spenden dringend gebraucht werden. Informationen, die Früchte tragen.

Die Rheinberger Tafel freut sich auch weiterhin über Geld- und Lebensmittelspenden (lange haltbare Grundnahrungsmittel). Infos bei Tanja Braun unter 0171/1864463.

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