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Mülheim. Gestern Abend (7. November 2015, 23 Uhr) wurden Beamte der Mülheimer Wache zu Streitigkeiten auf der Friedrich-Ebert-Straße gerufen. Als die Beamten am Einsatzort eintrafen, lag ein 19 Jahre alter Mann gegenüber der Hausnummer 42 auf dem Bürgersteig. Vorhandene Zeugen behaupteten, dass der Verletzte kurze Zeit zuvor von einem unbekannten Mann mit einer Pistole angeschossen worden sei. Obwohl bei dem 19-Jährigen äußerlich keine Verletzungen erkennbar waren, wurde er durch die anwesenden Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Anwesende Zeugen behaupteten, ein unbekannter Mann sei dem Geschädigten zu Fuß aus Richtung Rathaus entgegen gekommen. Nachdem er den 19-Jährigen passiert habe, sei ein Schuss gefallen und ihr Bekannter sei zu Boden gegangen.

Gegen 1.20 Uhr stellte sich ein 18-Jahre alter Mülheimer freiwillig auf der Mülheimer Wache und erklärte, dass er heute auf der Friedrich-Ebert-Straße mit einer Gaspistole in die Luft geschossen habe. Anschließend habe er die Waffe im Nahbereich auf einem Hinterhof entsorgt. Er habe sich verteidigen wollen, weil er von einer größeren Personengruppe angegriffen worden sei. Nach genauer Beschreibung fanden die Beamten die beschriebene Gaspistole und stellten sie sicher. Auf Grund der unterschiedlichen Sachverhaltsschilderungen ist der genaue Ablauf der Geschehnisse unklar. Körperliche Verletzungen konnten bei dem Verletzen im Krankenhaus bislang nicht festgestellt werden./ Hag (ots)

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