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Ab 6 Uhr wurden mehrere Objekte durch Spezialeinsatzkommandos der Polizei durchsucht (Foto: Polizeipräsidium Oberhausen)

Oberhausen. In den frühen Morgenstunden wurden in Oberhausen Durchsuchungsanordnungen des Ermittlungsrichters des Amtsgerichts Duisburg ausgeführt. Die Ermittler hatten Hinweise darauf, dass der 35jährige Tatverdächtige eine Schusswaffe besitze. Ab 6 Uhr wurden mehrere Objekte durch Spezialeinsatzkommandos der Polizei durchsucht. Auf der Saarstraße sprengte das SEK die Wohnungstüre, da diese mit zusätzlichen Riegeln besonders gut gesichert war. Der Beschuldigte hielt sich zu diesem Zeitpunkt hier aber nicht auf.

Bei der Durchsuchung einer Wohnung auf der Arndtstraße fanden die Ermittler eine 9mm Pistole mit Schalldämpfer und größere Mengen Munition. Auch hier hielt sich der gesuchte Rocker nicht auf. In einer Gartenlaube auf einem Grundstück an der Wilhelm-Tell-Straße machten die Polizisten einen weiteren Waffenfund. Eine schussbereite Maschinenpistole mit Ersatzmunition und eine abgesägte Schrotflinte, ebenfalls mit der entsprechenden Munition, dürfte der Tatverdächtige dort versteckt haben.

Ihn selbst stellten die Polizeibeamten dann in einer Wohnung auf der Mülheimer Straße. Auch hier musste das SEK Sprengstoff zur Öffnung der Wohnungstüre einsetzen. Bei der Festnahme leistete der Beschuldigte Widerstand. Darum wurde er bei der Aktion leicht verletzt. Mit dem Antrag der Staatsanwaltschaft, gegen ihn Haftbefehl zu erlassen, wird er dem Haftrichter vorgeführt werden. (ots)

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