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Krefeld. Um den Übergang von der Schule in Studium, Ausbildung und Beruf nachhaltig zu verbessern, ist das landesweite Übergangssystem „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)“ eingeführt worden. Es soll allen Schülern einen guten, zielgerichteten Start in Ausbildung oder Studium ermöglichen. Die Kommunen koordinieren die Übergangsprozesse vor Ort unter Beteiligung aller relevanten Akteure, sie bündeln die gemeinsamen Aktivitäten und stärken die Vernetzung.

Dazu wurde eine Kooperationsvereinbarung erstellt, die von Oberbürgermeister Frank Meyer und den Partnern Dirk Strangfeld (Arbeitsagentur), Wolfgang Streuff (Bezirksregierung), Petra Pigerl-Radtke (IHK Mittlerer Niederrhein), Paul Neukirchen (Kreishandwerkerschaft), Astrid Holzhausen (Unternehmerschaft), Ralf Köpke (Deutscher Gewerkschaftsbund) und Ann-Katrin Kamber (Schulamt Krefeld) unterzeichnet wurde. „Wir haben hier in Krefeld eine gelebte große Koalition unterschiedlicher Träger“, betonte Oberbürgermeister Frank Meyer. Er freute sich darüber, dass das Land den Kommunen kein „System von oben aufsetzt“ sondern Gelegenheit zur Bildung von kommunalen Netzwerken gibt, von der die Krefelder reichlich Gebrauch gemacht haben. Im vergangenen Jahr haben in Krefeld 1500 Schüler der Jahrgangsstufe 8 erstmals bei KAoA mitgemacht, im laufenden Schuljahr sind es bereits 3000 und im kommenden Schuljahr werden mindestens 5000 Krefelder ab der achten Klasse in die frühe Vorbereitung ihrer beruflichen Zukunft einsteigen.

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