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Die Spitzen von DGB und CDU trafen sich zu ihrem jährlichen Meinungs- und Informationsaustausch (Foto: privat)

Krefeld. Die Spitzen von DGB Krefeld und CDU Krefeld trafen sich jetzt in der Geschäftsstelle der IG Metall auf dem Ostwall in Krefeld zu ihrem jährlichen Meinungs- und Informationsaustausch. Auf der Tagesordnung standen: Situation und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, Wirtschaftsförderung, Gewerbe- und Industrieansiedlung, Wohnungsbau, Bildung, Migration und Integration sowie Haushalt und Finanzen der Stadt Krefeld. “Der Dialog zwischen Gewerkschaften und Politik ist richtig und wichtig”, befanden DGB-Chef Ralf Köpke sowie CDU-Chef Marc Blondin und die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Britta Oellers, die den erkrankten CDU-Fraktionsvorsitzenden Philibert Reuters vertrat. CDU und DGB wollen den Dialog auch künftig regelmäßig führen.

“Krefeld hat einen Arbeitslosigkeitssockel von ca. 11 Prozent. 28.000 Bürgerinnen und Bürger leben von Hartz IV. Diese Situation stellt für die Betroffenen, aber auch für die Stadt Krefeld eine große Belastung dar”, stellten DGB und CDU übereinstimmend fest und stimmten auch darin überein, wie man diese Probleme im Sinne der Betroffenen lösen oder zumindest reduzieren kann: “Nach unserer Auffassung geht das nur, wenn man die Rahmenbedingungen in Krefeld verbessert. Hierzu gehört ein ausgeglichener Haushalt, eine Willkommenskultur für Unternehmen, eine gut organisierte Verwaltung, eine schnelle und wirtschaftsfreundliche Bearbeitung von Bauanträgen, attraktive Wohngebiete, Kindergärten, Schulen und ein reichhaltiges Kulturleben. Hier muss einiges verbessert werden.”

Dieser Zielsetzung habe die CDU-Fraktion durch ihr starkes Engagement bei den Haushaltsberatungen verantwortungsvoll Rechnung getragen und werde dies auch in Zukunft tun, unterstrich die Krefelder CDU-Spitze im Dialog mit dem DGB und fügt hinzu: “Wir erwarten bei den kommenden Haushaltsberatungen vom Oberbürgermeister, dem Verwaltungsvorstand und der Kämmerei eine frühzeitige und umfassende Informationspolitik. Wir erwarten eine frühzeitige Beteiligung über die Festlegung der Haushaltseckpunkte und eine kurzfristige Beantwortung offener Fragen. Werden diese Voraussetzungen erfüllt, dann steht einer zeitnahen Verabschiedung des Haushaltes nichts im Wege.” In diesem Sinne sei die CDU-Fraktion auf Seiten der Arbeitnehmer, der Unternehmen und der Krefelder Bürgerinnen und Bürger. Für den DGB Krefeld begrüßte deren Vorsitzender Ralf Köpke diese Zielsetzungen, die der DGB im Rahmen seiner Möglichkeiten konstruktiv begleiten werde. 

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