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Zu Gast bei OXEA in Oberhausen: Ausbildungsleiter Gerald Mosel (g. l.) und Ausbilder Axel Schäfer (2. v. r.) begrüßten die Mitglieder des Ausbildungskonsens (Foto: OXEA GmbH)

Oberhausen. Der regionale Ausbildungskonsens besuchte im Rahmen seiner diesjährigen Ausbildungstour die OXEA GmbH in Oberhausen. Im regionalen Ausbildungskonsens sind u. a. die Arbeitsagenturen, die Jobcenter, der DGB, die Kreishandwerkerschaften sowie die IHK zu Essen für Essen, Mülheim und Oberhausen, die gleichzeitig als Geschäftsstelle fungiert, vertreten.

Gerald Mosel, Ausbildungsleiter bei OXEA, stellt das Unternehmen und sein Ausbildungskonzept vor: „OXEA ist einer der größten Arbeitgeber in Oberhausen und wird in den kommenden Jahren Fachkräfte durch den demografischen Wandel verlieren. Diese Lücken wollen wir möglichst mit gut geschulten Fachkräften aus den eigenen Reihen schließen. Deshalb haben wir in den vergangenen Jahren konsequent die Zahl unserer Ausbildungsplätze erhöht“. Oft gehören OXEA-Azubis mit ihren Abschlüssen zu den besten und werden von der IHK ausgezeichnet. „Das zeigt, dass die Ausbildung im OXEA Werk Ruhrchemie höchsten Qualitätsanforderungen entspricht“, so Mosel weiter.

„OXEA bildet auf hohem Niveau aus – qualitativ und quantitativ“ lobt Franz Roggemann, stellvertretender Geschäftsführer der IHK zu Essen das Engagement des Betriebes. „Ziel unserer Ausbildungstour ist es, über solch positive Beispiele wie OXEA zu sprechen und so Werbung für eine betriebliche Ausbildung zu machen. Gerade vor dem Hintergrund des ungebrochenen Trends zu akademischen Abschlüssen ist solche Werbung wichtiger denn je.“

Dieter Hillebrand, Geschäftsführer des Deutschen Gewerkschaftsbundes in der MEO Region, wirbt dafür, dass von Seiten der Wirtschaft eine ausreichende Anzahl von Ausbildungsplätzen angeboten wird: „Nach wie vor ist die duale Ausbildung die Eintrittskarte in die Arbeitswelt von Morgen. Wir würden uns wünschen, dass sich junge Menschen mit der Vielfalt der Ausbildungsberufe auseinandersetzen und sich vielleicht für eine duale Ausbildung entscheiden. Ich würde mich freuen, wenn durch unsere Aktivitäten vielen Jugendlichen geholfen werden kann, einen Ausbildungsplatz finden“.

Christiane Artz, stellvertretende Leiterin der Agentur für Arbeit Oberhausen/Mülheim an der Ruhr, appelliert an die Unternehmen: „Auch für dieses Ausbildungsjahr gibt es durchaus noch Chancen, denn wie jedes Jahr wird es auch wieder Jugendliche geben, die kurzfristig aus den unterschiedlichsten Gründen den Ausbildungsplatz doch nicht antreten. Die dadurch frei gewordenen Ausbildungsstellen sollten Arbeitgeber uns direkt melden, damit wir sie in unserer Jobbörse veröffentlichen können.“ So werde die nötige Transparenz für alle Jugendlichen, die noch auf der Suche sind geschaffen. „Ganz nach dem Motto ‚nach der Ausbildung ist vor der Ausbildung‘, sind Ausbildungsstellenbewerber/innen und Unternehmen jetzt gut beraten, wenn Sie auch schon an den Ausbildungsstart in 2017 denken und sich frühzeitig bei uns melden.“

Dem kann Uwe Weinand, Geschäftsführer beim Jobcenter Oberhausen nur zustimmen: „Das neue Ausbildungsjahr hat begonnen und einige Jugendliche treten ihre Ausbildungsstelle nicht an. Das ist für viele Bewerber eine gute Möglichkeit noch auf eine Ausbildungsstelle nachzurücken, die vielen unversorgten Jugendlichen sind eine Chance für Arbeitgeber eine freigewordene Ausbildungsstelle noch zu besetzten. Arbeitgeber sollten daher schnell auf den Arbeitgeberservice in Oberhausen und Bewerber auf ihre Ansprechpartner beim Jobcenter Oberhausen zugehen.“

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