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Heute klicken – und morgen vielleicht schon Bau-Azubi: Bei Online-Jobbörsen gibt es noch Ausbildungsplätze auf dem Bau

Rhein-Ruhr. Auf dem Bau geht noch was: Die Baubranche bietet noch offene Ausbildungsplätze, die bei der Arbeitsagentur gemeldet sind. In ganz Nordrhein-Westfalen sind fast 1.000 unbesetzte Lehrstellen in der Bauwirtschaft registriert. Darauf hat die IG BAU Duisburg-Niederrhein hingewiesen. Das Ausbildungsjahr habe gerade erst begonnen. Wer sich rasch für den Bau entscheide, habe somit die Chance, kurzfristig mit einer Ausbildung zu starten.

„Immerhin gehören Bau-Azubis zu den ‚Top-Verdienern‘ unter den Auszubildenden. Im ersten Lehrjahr bekommt ein Bau-Azubi 755 Euro pro Monat. Im dritten Ausbildungsjahr geht ein angehender Maurer, Straßenbauer oder Zimmerer schon mit 1.400 Euro brutto nach Hause“, sagt IG BAU-Bezirksvorsitzender Friedhelm Bierkant. Bereits im kommenden Sommer gebe es auf dem Bau sogar noch einmal mehr Geld fürs Azubi-Portemonnaie. 

Die IG BAU appelliert an die Bauunternehmer, bei der Auswahl des Bau-Nachwuchses nicht nur auf die Schulabschlüsse und Zeugnisnoten zu schielen. „Es ist wichtig, auch jungen Menschen eine Chance zu geben, die keine Musterschüler waren, aber bereitwillig ins Berufsleben starten wollen“, so Bierkant. Immerhin seien bei der Arbeitsagentur z.B. noch fünf Bewerber in Duisburg und 20 Bewerber im Kreis Wesel gemeldet, die bislang vergeblich versucht hätten, einen Ausbildungsplatz im Hoch- oder Tiefbau zu bekommen. In ganz Nordrhein-Westfalen seien rund 510 Bewerber noch auf der Suche nach einem Jobstart auf dem Bau. Wer sich gezielt über einen Berufseinstieg in die Baubranche informieren will, der kann sich – über das Angebot der Arbeitsagentur hinaus – auf der Jobbörse der Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) unter www.bau-stellen.de umsehen.

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