Anzeigen

Krefeld. „Bei dieser Spenden-Aktion war der Kuchen so schnell verkauft wie noch nie vorher“ – Fatma und Yener Mengünogul, die bis zum Jahresbeginn die Filiale der Bäckerei Kamps im Krefelder Schwanenmarkt betrieben haben, brachten jetzt eine Spende von 1055 Euro in das Krefelder Hospiz am Blumenplatz.

Die Summe ist der Erlös der traditionellen Streuselkuchen-Spendenaktion des Ehepaars, die am vierten Adventssamstag stattgefunden hatte. In der vergangenen Vorweihnachtszeit hatte das Ehepaar 100 Meter Streuselkuchen für die Aktion gestiftet – und schon morgens um 11 Uhr beim ersten Anschnitt standen die ersten Krefelder vor dem Stand und warteten auf die ersten Stücke. „Fast alle, die kamen, haben für den guten Zweck unseren Mindest-Spendenwunsch von 1,50 Euro pro Stück aufgerundet“, berichtete das Ehepaar – und schon um ca. 14 Uhr war der gesamte Kuchenvorraut aufgebraucht.

Die Besucher wurden von Karin Meincke (Vorsitzende Hospiz Stiftung Krefeld) und Alexander Henes (Hospizleiter) begrüßt. Beide hatten bei der Kuchen-Spendenaktion mitgeholfen, „ich wurde wohl wegen meiner wenig überzeugenden Kuchenschnitt-Künste von Ihrer Mitarbeiterin an die Spendenbox geschickt“, berichtete Henes mit belustigtem Schmunzeln – aber da sei er gut aufgehoben gewesen.

Ernster werdend dankten beide dem Ehepaar Mengünogul für ihre langjährige Unterstützung der Hospiz-Arbeit in Krefeld. „Dass Sie über Jahre in der Adventszeit die Krefelder auf unsere Arbeit aufmerksam machen, ist eine tolle Sache“, so Karin Meincke. Sie und Alexander Henes bedauerten, dass das Ehepaar auf Grund seiner beruflichen Entwicklung diese Aktion in der nächsten Adventszeit nicht mehr durchführen werden, erhielten aber eine gute Nachricht: „Die Aktion für das Hospiz ist mir wirklich wichtig und wir planen schon etwas anderes“, so Fatma Mengünogul. Im Gespräch entstanden unter den Vieren schon erste Ideen, die jetzt konkreter werden sollen. 

Beitrag drucken
Anzeige