Karin Meincke (Vorsitzende Hospiz Stiftung Krefeld), Hospizleiter Alexander Henes und Dieter Hofmann (Vorsitzender Stadtsportbund Krefeld; alle drei in der Mitte des Bildes) freuen sich mit den Vertretern der beteiligten Vereine über die beachtliche Spendensumme des Hospizlauf 2016 (Foto: Hospiz am Blumenplatz)
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Krefeld. „Wir sind sehr dankbar für diese wunderbare finanzielle, aber auch über die ideelle Unterstützung für die Hospiz-Arbeit in Krefeld“, resümieren Karin Meincke, die Vorsitzende der Hospiz Stiftung Krefeld, und Alexander Henes, der Leiter des Hospiz am Blumenplatz, freuen sich sehr über diesen Besuch: Dieter Hofmann (Vorsitzender Stadtsportbund Krefeld), Julien Thiele (Organisator Hospiz-Lauf) und Jens Sattler (Geschäftsführer SSB Krefeld) brachten jetzt mit Vertretern der beteiligten Vereine den Spendenerlös des „6. Krefelder Hospiz-Laufes“ in das Hospiz.

Das Ergebnis: Es kamen rund 10 000 Euro zusammen, dazu wurde eine neue Bestmarke bei den Teilnehmern erzielt. „Nach Auswertung aller Unterlagen können wir sicher sagen, dass mehr als 1000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene jeden Alters mitgelaufen sind“, freute sich Julien Thiele.

Der Lauf hatte am 25. September 2016 stattgefunden. Die Idee: Es geht traditionell nicht darum, Sieger oder Laufrekorde zu ermitteln, sondern es geht um ein Zeichen der Solidarität mit dem Hospiz am Blumenplatz, mit der Hospiz Stiftung Krefeld und mit den haupt- und ehrenamtlichen Helfern, die sich um die schwerstkranken Menschen kümmern. „Ihr Ziel, den Hospiz-Gästen ein würdevolles Leben bis zuletzt zu ermöglichen, möchten wir unterstützen und das Augenmerk auf diese wichtige Arbeit lenken“, meint Dieter Hofmann (SSB). Als neuer Verein machte der Verberger TV mit einem eigenen Startpunkt an der Sporthalle Luiter Weg mit. Dazu gab es einen neuen Startpunkt am „Haus 43“ des Vereins „Sport für betagte Bürger Krefeld“ – und auch der Verein der älteren Sportler Krefelds war erstmals offiziell eingebunden. Die Caritas Krefeld hatte anlässlich ihres Jubiläums ein eigenes Team zusammengeholt und war vom Altenheim St. Josef (Tannenstraße) zum Hospiz gekommen. An dieser Gruppe beteiligten sich auch Spaziergänger und Rollstuhlfahrer. Ebenso im Läuferfeld: eine große Gruppe, die sich im stups-KINDERZENTRUM der DRK-Schwesternschaft Krefeld gebildet hatte.

Dank der Verteilung der insgesamt elf Startpunkte rund um Krefeld war in diesem Jahr ein noch stärkeres Bild eines Sternlaufes entstanden. Die Strecken boten für jede Kondition etwas – längere Strecken mit sportlicher Herausforderung begannen etwa in Hüls, am Löschenhofweg in Uerdingen, in Bösinghoven oder am Grundend in Fischeln.

Bei der Spendenübergabe wurden auch die ersten „Eckpunkte“ für den Hospiz-Lauf 2017 vorgestellt. Sicher ist, dass es einen weiteren Startpunkt in St. Tönis – und somit zwölf Startpunkte insgesamt – gibt: Die IG Altensport, die im vergangenen Jahr mit 60 Läufern vom Startpunkt Forstwald aus gestartet war, will einen eigenen Startpunkt in St. Tönis koordinieren.

Wie üblich, werden die Läufer am Zieleinlauf gut versorgt: Dank vieler Sponsoren wurden die Läufer mit Würstchen, Kuchen und Getränken bestens versorgt. „Sehr froh bin ich auch, dass die Sparkasse Krefeld als Hauptsponsor wieder mit dabei ist“, so Hofmann.

Der Termin für den nächsten Hospiz-Lauf: 24. September 2017 – und die erste Spende wurde dafür auch schon gesammelt: Viele Krefelder stecken eine Spende in die Sammeldose, die in der „besonderen Weihnachtshütte“ auf dem Krefelder Weihnachtsmarkt aufgestellt war – so kamen schon knapp 500 Euro zusammen. Die Startgebühr für den Hospiz-Lauf 2017 beträgt 10 Euro, die digitale Anmeldung ist in Arbeit, aber derzeit noch nicht frei geschaltet.

Die beteiligten Vereine: SC Bayer 05 Uerdingen, CSV Marathon, DJK Forstwald, Fischelner TV, Hülser SV, TSV Bockum, Oppumer TC, KG Verberg, TV Verberg, TSV Meerbusch, Sport für betagte Bürger Krefeld, IG Altensport Tönisvorst

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